Asylstatistik 2021
Im Jahr 2021 wurden in der Schweiz 14 928 Asylgesuche gestellt, 35,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit erreichte die Anzahl Asylgesuche wieder das Niveau von 2019 vor der Corona-Pandemie.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Im Jahr 2021 wurden in der Schweiz 14 928 Asylgesuche gestellt, 35,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit erreichte die Anzahl Asylgesuche wieder das Niveau von 2019 vor der Corona-Pandemie.
Der Bund gewährt neu zahlreichen abgewiesenen afghanischen Asylsuchenden ein vorläufiges Bleiberecht.
Der Nationalrat hatte dem Vorstoss zugestimmt, die vorberatende Kommission des Ständerats lehnte ihn nun jedoch knapp ab.
Fazit der Serie: Wer ist in der Schweiz für die Einhaltung der Kinderrechte verantwortlich?
Seit einem Jahr sind in acht Bundesasylzentren muslimische Seelsorgerinnen und Seelsorger unterwegs. Das SEM will das Projekt weiterführen, wenn möglich dauerhaft.
Im Fall eines Afghanen hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass das Staatssekretariat für Migration (SEM) die Asylpraxis von Kroatien nicht ausreichend ausgeleuchtet hat.
In den letzten Jahren machten wiederholt beunruhigende Berichte zu Gewalt und Menschenrechtsverletzungen in Bundesasylzentren die Runde. Um die Vorwürfe zu untersuchen, gab das Staatssekretariat für Migration eine externe Untersuchung in Auftrag. Der veröffentlichte Bericht ist allerdings unvollständig und lässt den Ausschluss strukturell bedingter Gewaltanwendungen in den Asylunterkünften des Bundes nicht zu.
Aussenminister Ignazio Cassis richtet die internationale Entwicklungszusammenarbeit neu aus: Die Schweiz soll im Ausland nun vor allem dort helfen, wo es auch ihren eigenen Interessen hilft. Was das vor Ort bedeutet.
Ihre Eltern müssten die Schweiz verlassen, stattdessen leben sie mit ihnen über Jahre im Rückkehrzentrum. Wie geht es diesen Kindern? Drei Mütter aus dem Kanton Bern erzählen.
Das SEM hat heute seine Erkenntnisse aus der externen Evaluation des neuen Asylverfahrens publiziert. Viele der Erkenntnisse und Befürchtungen des Bündnisses haben sich bestätigt.
In der Praxis der Asyl- und Regelsozialhilfe stellt sich immer wieder die Frage, welche sozialversicherungsrechtlichen Ansprüche Personen des Asylbereichs haben. Die Übersicht der nationalen IIZ Fachstelle beantwortet erstmals diese Fragen und gibt Klarheit, wer, wann, welchen Rechtsanspruch hat.
Ich lebe seit zwei Jahren in Geflüchteten-Camps in der Schweiz. Während dieser Zeit hielt ich mich gegen meinen Willen in insgesamt sechs Lagern auf (eines davon war das Deportationslager, in das ich nun verbannt wurde).
Eine Studie hat tausende Asylentscheide des Bundesverwaltungsgerichts untersucht und kommt zum Schluss: Je mehr über Asyl- und Fluchthemen berichtet wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Asylbeschwerde abgelehnt wird.
Ein Asylsuchender rastet aus und greift einen Sicherheitsmann an. Dieser ruft Verstärkung. Der Migrant wird auf den Boden gedrückt und verletzt sich. Die «Rundschau» ist Gewaltvorwürfen in einem Asylzentrum nachgegangen.
Menschenrechtsverletzungen in Schweizer Bundesasylzentren
Dieses Briefing enthält die Erkenntnisse einer Untersuchung von Amnesty International zu Menschenrechtsverletzungen an Asylsuchenden in Schweizer Bundesasylzentren. Es basiert auf Interviews mit 32 Personen, darunter Opfer, aktuelle und ehemalige Sicherheitsangestellte, Rechtsvertreter*innen, Betreuer*innen und Sozialpädagog*innen, sowie auf medizinischen Gutachten, offiziellen Strafanzeigen und anderen relevanten Dokumenten und Informationen.
Opfer von Menschenhandel müssen im Asylverfahren besser identifiziert und geschützt werden. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Fachorganisationen und Behörden hat Empfehlungen dazu erarbeitet. Die Fachorganisationen begrüssen zwar den Bericht, sie erkennen aber weiteren Handlungsbedarf. Insbesondere die Unterbringung der Betroffenen muss verbessert werden.
Arbeitsgruppe Asyl und Menschenhandel
Die AG Asyl+MH wurde im Rahmen des NAP 2012–2014 ins Leben gerufen. Seit ihrer Gründung hat sie sich zu rund 20 protokollierten Sitzungen getroffen.
Im April 2021 wurden in der Schweiz 850 Asylgesuche eingereicht, 91 weniger als im Vormonat (-9,7 %). Gegenüber April 2020, der stark vom europaweiten Lockdown aufgrund von Covid-19 geprägt war, ist die Zahl der Asylgesuche um 518 gestiegen, bleibt aber dennoch deutlich unter dem langjährigen Mittel.
Bitte Handy abgeben: Der Nationalrat ist gegen linken Widerstand für den Eingriff in die Privatsphäre von Asylsuchenden.
Bis jetzt erhielten geflüchtete Personen für gemeinnützige Arbeit 200 Franken im Monat. Nun kürzt der Kanton diese Zulage.