Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: soziale Ungleichheit

471 Beiträge gefunden


Intersektionalität und Biografie

Interdisziplinäre Zugänge zu Theorie, Methode und Forschung

Die Autor*innen diskutieren Berührungspunkte zwischen Biografie und Intersektionalität und zeigen mögliche Verbindungen in Theorie, Methode und Empirie auf. Angesichts einer Vielzahl biografischer Ansätze und der grossen Heterogenität der Intersektionalitätsforschung ergeben sich dabei ganz unterschiedliche Herangehensweisen. Die Beiträge geben einen Einblick in die interdisziplinäre Vielfalt möglicher Schnittstellen und verweisen auf lohnenswerte Verbindungen zweier hochaktueller Ansätze.

Jugendhilfeportal.de

Viele Roma in der EU leben wie Menschen in den ärmeren Ländern der Welt

Schlechte sanitäre Bedingungen, Hunger, Jugendarbeitslosigkeit – nach dem neuestem Bericht der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) müssen sich Roma in der EU jeden Tag diesen grundlegenden Herausforderungen stellen. Der Bericht zeigt auf, dass die Ungleichheiten fortbestehen, unter denen Roma in Europa in vielen Ländern nach wie vor zu leiden haben.Mehr zum Thema: Antiziganismus in Berlin: Die Diskriminierung nimmt zu (taz)

Presseportal-Schweiz.ch

Die Schweiz muss ihr humanitäres Engagement erhöhen - Caritas zum Krieg um Syrien

 Der Krieg um Syrien dauert mittlerweile sieben Jahre an. Assad sitzt fester im Sattel denn je. Die Menschen, die in die Nachbarstaaten Syriens oder nach Europa geflohen sind, können in naher Zukunft nicht in ihre Heimat zurückkehren. Eine stärkere Unterstützung der syrischen Kriegsvertriebenen ist dringend. Es braucht Engagements der internationalen Staatengemeinschaft in den Bereichen Not- und Überlebenshilfe, Bildung und Einkommenssicherung. Auch die Schweiz muss mehr tun: Der Bund soll seine Hilfe auf 100 Millionen Franken pro Jahr erhöhen.

Zeit Online

Nach unten treten

Wie verlogen das Ganze ist, zeigt sich an einem Wort: Aber. Man kennt es aus einer anderen Diskussion, jener über die Ausländer. "Ich habe nichts gegen Ausländer. Aber ..." Sprechen die Schweiz und ihre Politiker über die 273.000 Menschen im Land, die Sozialhilfe beziehen, dann heißt es: "Ich habe ja nichts dagegen, wenn jene Hilfe bekommen, die es wirklich nötig haben. Aber ..." Darauf folgen Diskussionen über "Fehlanreize", "Missbrauch" und die "Luft nach oben", die das System habe, und dass dringend etwas getan werden müsse.

Zwischen den Klassen

Über die Nicht-Reproduktion sozialer Macht

»Wer den Klassenkampf für überholt hält, gehört der herrschenden Klasse an.«Pierre Bourdieu hat dem Bildungswesen wiederholt attestiert, soziale Ungleichheiten und Klassenprivilegien nicht etwa abzubauen, sondern zu reproduzieren. Dagegen spürt das Buch von Chantal Jaquet den Geschichten derjenigen nach, die das Schicksal ihrer ursprünglichen Klasse eben nicht wiederholen. Es fragt nach den politischen, wirtschaftlichen, sozialen, familiären und je singulären Bedingungen, die ein anderes als das vorherbestimmte Leben möglich machen. Am Kreuzungspunkt von kollektiver und persönlicher Geschichte rücken die Formen von Individualität in den Blick, die keinen Platz in ihrer jeweiligen Umgebung finden und Klassengrenzen überschreiten.

Der Bundesrat: Das Portal der Schweizer Regierung

Jahreskonferenz der Humanitären Hilfe: Wichtiges Engagement der Schweiz im Kampf gegen den Hunger in der Welt

Wie kann es sein, dass in einer Welt des Überflusses noch immer über 800 Millionen Menschen hungern müssen? Warum steigt die Zahl der vom Hunger Betroffenen sogar an? Und was tut die Schweiz im Kampf gegen dieses Problem? Diese und andere Fragen standen im Zentrum der Jahrestagung der Humanitären Hilfe der Schweiz sowie des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH). Beleuchtet wurden das Engagement der Schweiz und der internationalen Gemeinschaft bei der Bewältigung von Hunger, seine Ursachen sowie Komplexitäten.

"Arme habt ihr immer bei euch"

Armut und soziale Ausgrenzung wahrnehmen, reduzieren, überwinden

Das Ausmass sozialer Ungleichheit und der Umgang mit Armut sind wesentliche Indikatoren einer sozialen Gesellschaft. Die Vollversammlung der Vereinten Nationen verabschiedete 2015 Entwicklungsziele, die bis 2030 erreicht werden sollen. Ein vorrangiges Ziel ist dabei die Beendigung von Armut in allen ihren Formen weltweit. Während bei den UN die optimistische Überzeugung vorherrscht, Armut könne überall bald überwunden werden, ist das Thema Armut hierzulande hoch umstritten. Armut und Reichtum erscheinen als Kampfbegriffe in den politischen Auseinandersetzungen. Daten werden kontrovers beurteilt und Phänomene von Armut unterschiedlich erklärt. Von einem gesellschaftlichen Grundkonsens im Blick auf Armut und Reichtum und von einem Bündnis gegen Armut sind wir weit entfernt.

aerzteblatt.de

Hilfskonvoi gelangt in syrische Rebellenenklave Ost-Ghuta

Die Einwohner der belagerten syrischen Rebellenenklave Ost-Ghuta haben erstmals seit Beginn einer Offensive der Regierungstruppen Hilfe erhalten: Heute traf ein Konvoi mit dringend benötigten Lebensmitteln und medizinischen Hilfsgütern in den östlichen Vororten von Damaskus ein, wie die UNO mitteilte. Zugleich wurden aber laut Aktivisten bei neuen Luftangriffen 44 Menschen getötet, während die Rebellen in der Region zunehmend an Boden verloren.