„Er kommt am Abend“
Sie pflücken Europas Erdbeeren: die Erntehelferinnen in der spanischen Region Huelva. Ihr Alltag: sexueller Missbrauch. Beginn unserer Reise zu den Frauen auf den Obst- und Gemüsefeldern am Mittelmeer.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Sie pflücken Europas Erdbeeren: die Erntehelferinnen in der spanischen Region Huelva. Ihr Alltag: sexueller Missbrauch. Beginn unserer Reise zu den Frauen auf den Obst- und Gemüsefeldern am Mittelmeer.
Interdisziplinäre Zugänge zu Theorie, Methode und Forschung
Die Autor*innen diskutieren Berührungspunkte zwischen Biografie und Intersektionalität und zeigen mögliche Verbindungen in Theorie, Methode und Empirie auf. Angesichts einer Vielzahl biografischer Ansätze und der grossen Heterogenität der Intersektionalitätsforschung ergeben sich dabei ganz unterschiedliche Herangehensweisen. Die Beiträge geben einen Einblick in die interdisziplinäre Vielfalt möglicher Schnittstellen und verweisen auf lohnenswerte Verbindungen zweier hochaktueller Ansätze.
Bernburger-Sozialpreis 2018
Das Preisgeld von 50'000 Franken soll für die Rekrutierung und Ausbildung neuer Verkäufer eingesetzt werden.
Die Nationalratskommission nimmt einen letzten Anlauf zur Entschärfung der Konzernverantwortungsinitiative.
Jahrelang haben Genf, die Türkei und der Bundesrat um ein Denkmal zum Armenier-Genozid gestritten. Nun wird es in einem Genfer Park eingeweiht – zur Empörung der türkischen Botschaft. Das letzte Wort spricht allerdings das Bundesgericht.
Schlechte sanitäre Bedingungen, Hunger, Jugendarbeitslosigkeit – nach dem neuestem Bericht der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) müssen sich Roma in der EU jeden Tag diesen grundlegenden Herausforderungen stellen. Der Bericht zeigt auf, dass die Ungleichheiten fortbestehen, unter denen Roma in Europa in vielen Ländern nach wie vor zu leiden haben.Mehr zum Thema: Antiziganismus in Berlin: Die Diskriminierung nimmt zu (taz)
Zwangsadoptionen in der DDR sorgen in Deutschland aktuell für Schlagzeilen, weil eine Interessengemeinschaft mehr Unterstützung von der Politik fordert, um solche Fälle aufzuklären.
Die Schweiz hat an einer Geberkonferenz der Vereinten Nationen in Genf zusätzliche 4 Millionen Franken für die humanitäre Hilfe im Jemen zugesagt. Bisher haben die Staaten mehr als 2 Milliarden Dollar für die notleidende Bevölkerung im krieggeplagten Land versprochen. Laut eines Appells der UNO sind Zusagen von 3 Milliarden Dollar für dieses Jahr nötig.
Der Krieg um Syrien dauert mittlerweile sieben Jahre an. Assad sitzt fester im Sattel denn je. Die Menschen, die in die Nachbarstaaten Syriens oder nach Europa geflohen sind, können in naher Zukunft nicht in ihre Heimat zurückkehren. Eine stärkere Unterstützung der syrischen Kriegsvertriebenen ist dringend. Es braucht Engagements der internationalen Staatengemeinschaft in den Bereichen Not- und Überlebenshilfe, Bildung und Einkommenssicherung. Auch die Schweiz muss mehr tun: Der Bund soll seine Hilfe auf 100 Millionen Franken pro Jahr erhöhen.
Flucht, Fremdsein, das Leben als religiöse Minderheit: Muslime und Juden in der Schweiz hätten viel Stoff für ausgiebige Gespräche. Das Dialogprojekt «Respect» gibt ihnen in Zürich Gelegenheit dazu.
124 Millionen Menschen waren laut der Uno zuletzt von akutem Hunger bedroht. Teilweise sind Kriege oder das Klima die Auslöser. Meistens aber ist es vor allem ein Versagen der Politik.Mehr zum Thema: Geberkonferenz für Jemen: Milliarden für notleidende Bevölkerung
Wie verlogen das Ganze ist, zeigt sich an einem Wort: Aber. Man kennt es aus einer anderen Diskussion, jener über die Ausländer. "Ich habe nichts gegen Ausländer. Aber ..." Sprechen die Schweiz und ihre Politiker über die 273.000 Menschen im Land, die Sozialhilfe beziehen, dann heißt es: "Ich habe ja nichts dagegen, wenn jene Hilfe bekommen, die es wirklich nötig haben. Aber ..." Darauf folgen Diskussionen über "Fehlanreize", "Missbrauch" und die "Luft nach oben", die das System habe, und dass dringend etwas getan werden müsse.
1918 befindet sich die Schweiz am Rand eines Bürgerkriegs. 250 000 Menschen legen die Arbeit nieder, in den Städten stehen Schweizer Soldaten Schweizer Bürgern gegenüber.Im Landesstreik lag Weltpolitik (BZ)Was und wie viel braucht’s für ein Leben ohne Entbehrung? (BFH)
Über die Nicht-Reproduktion sozialer Macht
»Wer den Klassenkampf für überholt hält, gehört der herrschenden Klasse an.«Pierre Bourdieu hat dem Bildungswesen wiederholt attestiert, soziale Ungleichheiten und Klassenprivilegien nicht etwa abzubauen, sondern zu reproduzieren. Dagegen spürt das Buch von Chantal Jaquet den Geschichten derjenigen nach, die das Schicksal ihrer ursprünglichen Klasse eben nicht wiederholen. Es fragt nach den politischen, wirtschaftlichen, sozialen, familiären und je singulären Bedingungen, die ein anderes als das vorherbestimmte Leben möglich machen. Am Kreuzungspunkt von kollektiver und persönlicher Geschichte rücken die Formen von Individualität in den Blick, die keinen Platz in ihrer jeweiligen Umgebung finden und Klassengrenzen überschreiten.
Wie kann es sein, dass in einer Welt des Überflusses noch immer über 800 Millionen Menschen hungern müssen? Warum steigt die Zahl der vom Hunger Betroffenen sogar an? Und was tut die Schweiz im Kampf gegen dieses Problem? Diese und andere Fragen standen im Zentrum der Jahrestagung der Humanitären Hilfe der Schweiz sowie des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH). Beleuchtet wurden das Engagement der Schweiz und der internationalen Gemeinschaft bei der Bewältigung von Hunger, seine Ursachen sowie Komplexitäten.
Ueli Mäder hat grosse Fussstapfen hinterlassen in der Basler Soziologie. Sein Nachfolger Oliver Nachtwey hält sich in der Öffentlichkeit noch etwas zurück. Aber auch ihm geht es in der Forschung um die sozial Schwachen. Momentan erforscht er die dunkle Seite des Silicon Valleys.
Der Weltverband der Gesellschaften für die Vereinten Nationen (World Federation of United Nations Associations - WFUNA) hat angesichts der zahlreichen Meldungen von sexueller Belästigung und Missbrauch durch UN-Soldaten und zivile Mitarbeiter eine neue Kampagne ins Leben gerufen.
Armut und soziale Ausgrenzung wahrnehmen, reduzieren, überwinden
Das Ausmass sozialer Ungleichheit und der Umgang mit Armut sind wesentliche Indikatoren einer sozialen Gesellschaft. Die Vollversammlung der Vereinten Nationen verabschiedete 2015 Entwicklungsziele, die bis 2030 erreicht werden sollen. Ein vorrangiges Ziel ist dabei die Beendigung von Armut in allen ihren Formen weltweit. Während bei den UN die optimistische Überzeugung vorherrscht, Armut könne überall bald überwunden werden, ist das Thema Armut hierzulande hoch umstritten. Armut und Reichtum erscheinen als Kampfbegriffe in den politischen Auseinandersetzungen. Daten werden kontrovers beurteilt und Phänomene von Armut unterschiedlich erklärt. Von einem gesellschaftlichen Grundkonsens im Blick auf Armut und Reichtum und von einem Bündnis gegen Armut sind wir weit entfernt.
Die Einwohner der belagerten syrischen Rebellenenklave Ost-Ghuta haben erstmals seit Beginn einer Offensive der Regierungstruppen Hilfe erhalten: Heute traf ein Konvoi mit dringend benötigten Lebensmitteln und medizinischen Hilfsgütern in den östlichen Vororten von Damaskus ein, wie die UNO mitteilte. Zugleich wurden aber laut Aktivisten bei neuen Luftangriffen 44 Menschen getötet, während die Rebellen in der Region zunehmend an Boden verloren.
Der UNO-Hilfskonvoi in Syrien hat seine Mission in der umkämpften Region Ost-Ghuta abgebrochen. Man habe die Mission wegen intensiven Beschusses eingestellt, erklärte der UNO-Beauftragte für Flüchtlinge in Syrien, Sajjad Malik auf Twitter. Zuvor habe man so viele Hilfsgüter wie möglich abgeladen, hiess es weiter.