Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Lebensphase Kindheit

639 Beiträge gefunden


Bindung bei Pflegekindern

Bedeutung, Entwicklung und Förderung

Die Fremdunterbringung in Pflegefamilien stellt eine wichtige Hilfe zur Erziehung dar. Soziale Beziehungen und die Bindung zu Bezugspersonen sind elementare Schutzfaktoren für die Entwicklung. Gelingt es Kindern jedoch, nach einem Wechsel in eine Pflegefamilie sichere Bindungen aufzubauen? In verschiedenen Studien zeigte sich, dass Erfahrungen mit den Pflegeeltern einen positiven Einfluss auf die Bindungsentwicklung und den Abbau von Bindungsstörungssymptomen haben können. Es ist wichtig, Fördermöglichkeiten für Pflegefamilien zu erweitern, die diesen Aspekt in den Mittelpunkt stellen. Im vorliegenden Werk werden diese Themen anhand von Praxisbeispielen und aktuellen empirischen Untersuchungen diskutiert und die Bedeutung für die Praxis darstellt.

Geflüchtete Menschen

Ankommen in der Kommune. Theoretische Beiträge und Berichte aus der Praxis

Was sind die Hintergründe und Herausforderungen der Arbeit mit geflüchteten Menschen in den Kommunen? Welche Handlungskompetenzen sind dafür erforderlich? Welche Erfahrungen gibt es bisher damit? Im Buch werden Erfahrungen reflektiert und mit grundlegenden theoretischen Überlegungen verknüpft.Das seit langem schon virulente Problem der weltweiten Migration hat sich neuerdings erheblich verschärft. Die Integrationsarbeit wird in Deutschland von zahlreichen professionellen und ehrenamtlichen Kräften vor Ort, in den Kommunen, angegangen. Inzwischen liegen vielfältige Erfahrungen mit diesen Bemühungen vor. In den Beiträgen werden Reflexionen dieser Erfahrungen mit theoretischen Überlegungen verschränkt.

Der Bund

Bei Kindern steigen die psychiatrischen Notfälle stark an

Einer der Hauptgründe für die Vervielfachung der Einweisungen ist akute Suizidgefahr.

Morgens in die Schule, am Nachmittag Aufgabenstunde, nachher noch ein Musikinstrument lernen und am freien Nachmittag zum Fussball oder ins Tennis. Am Freitagabend ist Räbeliechtliumzug, dann kommt der Adventsanlass, und die Proben fürs Schultheater müssen auch noch erledigt werden. Der Alltag beansprucht die Primarschulkinder heute stark. Ob in der Freizeit oder in der Schule – der Druck auf die Kinder wird immer grösser.Zum Thema: «Man muss eher bei den Ruhigen ein wenig sensibler sein» (Tages-Anzeiger)

Frühe Förderung in der Stadt Luzern

Wer profitiert?

Angebote der Frühen Förderung dienen als Unterstützung und Prävention im Hinblick auf die prägende und wichtige Lebensphase des Kleinkindalters. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Angeboten der Frühen Förderung der Stadt Luzern und will die Fragen beantworten, inwiefern die Angebote genutzt werden, welche Gründe für eine mögliche Nicht-Nutzung genannt werden und wie Familien umfassender erreicht werden können. Zusätzlich wird der Zusammenhang zwischen dem Kohärenzgefühl und der Angebotsnutzung untersucht. Das Kohärenzgefühl, basierend auf Aaron Antonovskys Theorie der Salutogenese, bildet gemeinsam mit der Frühen Förderung als Teil der Prävention den theoretischen Rahmen.

Feinfühlige Herausforderung

Bindung in Familie, Kita, Kinderheim und Jugendhilfe

Wie gelingt sichere Bindung und wie gestaltet sie sich unter besonders belastenden Bedingungen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich renommierte BindungsforscherInnen in ihren Beiträgen. Sie liefern wichtige Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung zur Entwicklung von Bindungsmustern und ergänzen sie durch Ausführungen zu praxisnahen Anwendungsfeldern. Ins Zentrum der Betrachtungen rückt dabei das bindungstheoretische Konzept der feinfühligen Herausforderung. Die AutorInnen demonstrieren anschaulich die Relevanz von Feinfühligkeit im familiären und pädagogischen Kontext und geben wertvolle Einblicke in die Entwicklungsmöglichkeiten und Förderung von sicherer Bindung.

Aufdeckungsprozesse männlicher Betroffener von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend

Verlaufsmuster und hilfreiche Bedingungen

Männliche Betroffene von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend stehen aufgrund von gesellschaftlich vorherrschenden Männlichkeitsanforderungen vor spezifischen Herausforderungen, wenn sie ihre Gewaltwiderfahrnisse aufdecken (wollen). In diesem Band wird auf Basis von Interviews mit Betroffenen und an Aufdeckungsprozessen Beteiligten der Frage nachgegangen, was männlichen Kindern und Jugendlichen dabei hilft, sexualisierte Gewaltwiderfahrnisse aufzudecken.Inhalt: - Situation männlicher Betroffener von sexualisierter Gewalt- Verläufe von Aufdeckungsprozessen- Hilfreiche Bedingungen- Theorie-Praxis-Transfer- Empfehlungen für Politik und Pädagogik

Neue Praxis

Neue praxis - Heft 5/2017

Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik

BeiträgeAnna Lena RademakerAgency und Gesundheit in der Lebenswelt junger Menschen (S. 401-420)Lasse GundelachMindestanforderungen an psychosoziale Diagnostik in repressiven Kontexten Sozialer Arbeit aus juristischer Sicht (S. 421-437)Christian Ghanem/Florian Spensberger/Ingo KollarDie Diffusion von Evidenzbasierter Praxis. Eine Literaturanalyse der EBP-Netzwerke in den Vereinigten Staaten und in deutschsprachigen Ländern (S. 438-456)Anika Göbel/Hanna RettigDie Systemlogik des Krankenhauses als Handlungsfolie: Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegende in den Frühen Hilfen (S. 457-474)

Kinder des Krieges

Soziale Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingskindern für Haupt- und Ehrenamtliche

Viele Flüchtlingskinder haben schwere Traumata im Gepäck, für die sie bei Behörden oft wenig Verständnis finden. Sie leiden an Ängsten, Trauer und Depressionen.Ellen Hehnke schildert die besondere Situation von Flüchtlingskindern aus Kriegs- oder Bürgerkriegsgebieten sowie die verschiedenen Stationen im Asylverfahren, die sie durchlaufen müssen. Sie zeigt, welche traumatischen Erfahrungen Kinder und Jugendliche machen, und beschreibt die psychischen Folgen.Hehnke macht anschaulich, wie Soziale Arbeit traumatisierten Kindern in Einzel- und Gruppensituationen wirksam helfen kann.

Mädchen und Jungen entdecken ihre Geschichte

Grundlagen und Praxis der Biografiearbeit

Wer bin ich? Wo komme ich her? Wem gleiche ich? Wer ist meine leibliche Familie? Warum musste ich fort? Warum lebe ich hier? Was wird aus mir? So lauten Fragen von Kindern und Jugendlichen, die von ihren Eltern oder Elternteilen getrennt leben. Durch Biografiearbeit erhalten sie die Chance, ihre Geschichte und ihre aktuelle Lebenssituation zu verstehen und aufzuarbeiten. Der Band vermittelt lebendig und umfassend die theoretischen Grundlagen und die Praxis der Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen sowohl für Eltern, Pflege- und Adoptiveltern als auch für Bezugspersonen in Heimen oder Tagesgruppen, Beraterinnen und Berater.

Handbuch Inklusive Kindheiten

Das Handbuch schaut auf die Phase der frühen Kindheit und untersucht einschlägige kindheitspädagogische Theorie und Praxis im Spiegel von Inklusion. Somit wird das Feld entsprechend reflektiert und ergänzt.Das Recht auf Inklusive Bildung kann nicht einfach zusätzlich umgesetzt werden, sondern bedarf der Reflexion pädagogischer Prozesse auf allen Ebenen. Das Anliegen des Handbuches ist es daher, den Blick auf die Kindheit als Lebensphase zu richten, ihre spezifischen Barrieren und Benachteiligungen auszumachen, Theorie und Praxis der gegenwärtigen Kindheitspädagogik zu reflektieren und für die Orientierung einer inklusiven Bildung im Sinne der Menschrechte anschlussfähig zu machen.

Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters

Ein Lehrbuch für Studium und Praxis sozialer Berufe

Alle, die beruflich mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, brauchen ein solides entwicklungspsychologisches Grundlagenwissen – sei es in der Jugendhilfe, in Bildungseinrichtungen, in der Erziehungsberatung oder in der Familienbildung. Dieses zeitgemässe Lehrbuch ist so geschrieben, dass es Studierende und Angehörige unterschiedlicher sozialer Berufe mit Gewinn nutzen können. Es vermittelt auf allgemeinverständliche Art und anhand zahlreicher Beispiele das Basiswissen für die psychosoziale Praxis. Beginnend mit der Entwicklung im Säuglings- und Kleinkindalter werden die vielfältigen Aspekte kognitiver, emotionaler, sprachlicher und sozialer Entwicklungsprozesse bis zum Ende der Adoleszenz dargestellt.

Inclusion Handicap

Handicap und Recht 11/2017: Erhöhung des Intensivpflegezuschlags der IV ab 2018

Gestützt auf einen parlamentarischen Vorstoss wird der Intensivpflegezuschlag (IPZ) für minderjährige Kinder ab 2018 erhöht und bei der Bemessung eines allfälligen Assistenzbeitrags nicht mehr in Abzug gebracht. Damit werden Familien, die ihre schwerbehinderten Kinder zu Hause pflegen, finanziell wesentlich entlastet. 

Inclusion Handicap

Handicap und Recht 12/2017: Bei der Einschulung hört die Integration auf

Ein Junge mit Trisomie 21 besuchte während drei Jahren integrativ den Regelkinderkarten. Bei seiner Einschulung verfügte das Amt für Volksschule des Kantons Thurgau gegen den Willen der Eltern den Eintritt in eine Sonderschule. Der Betroffene gelangte mit seinem Fall bis vor Bundesgericht. Dieses bestätigte nun den Entscheid zur separativen Beschulung (BGer 2C_154/2017 vom 23.05.2017). Eine Würdigung der neusten Rechtsprechung im Bereich der Beschulung von Kindern mit Behinderung.

Universität Basel

Neue Studie zu Placeboeffekt und Antidepressiva bei Kindern und Jugendlichen

Die klinische Wirksamkeit von Antidepressiva bei Kindern und Jugendlichen ist nachgewiesen, wird aber auch häufig von Nebenwirkungen begleitet. Ausserdem ist der Einfluss des Placeboeffekts auf die Wirkung von Antidepressiva unklar. Eine Meta-Analyse der Daten von über 6500 Patienten zeigt nun: Im Vergleich zu Placebo wirken Antidepressiva zwar besser, der Unterschied ist allerdings klein und schwankt je nach Art der psychischen Störung. Die Fachzeitschrift «JAMA Psychiatry» hat die Resultate der Universität Basel und der Harvard Medical School veröffentlicht.

Unheimlich und verlockend

Zum pädagogischen Umgang mit Sexualität von Kindern und Jugendlichen

Die AutorInnen des vorliegenden Buches beschreiben die zahlreichen Facetten der sexuellen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und bieten pädagogischen Fachkräften Orientierungshilfen für einen bewussteren Umgang mit Verunsicherungen, Tabus, Ängsten und Mythen, die um das Thema Sexualität kreisen. Zugleich tragen die AutorInnen durch die Beschäftigung mit diesen Fragen zu einem positiven Zugang zur Sexualität bei.Kinder sind von Anfang an sexuelle Wesen und entwickeln ihre sinnlich-erotischen Strebungen in Beziehung zu ihren Eltern und der Umwelt. Körperliche Empfindungen werden begleitet von Gefühlen, Wünschen und Fantasien, die sie als lustvoll, aber auch bedrohlich erleben.