Menschen in der Schweiz haben eine immer höhere Lebenserwartung. Damit wird die Frage nach einer aktiven Lebensgestaltung im Pensionsalter immer wichtiger. Das Bundesamt für Statistik verzeichnet eine wachsende Vielfalt der Lebensweisen von Senior*innen.
Gleichzeitig zeigen sich zunehmende Ungleichheiten in Bezug auf die finanzielle Situation, Gesundheit und sozialer Partizipation. Bestehende Benachteiligungen aufgrund von Geschlecht, sozialer Herkunft etc. wirken sich auch im Alter aus. Gesundheitliche Probleme und Abbau körperlicher und kognitiver Fähigkeiten zeigen sich vor allem ab dem «vierten Lebensalter» (ab 80 Jahren).
Diese Altersgruppe wächst am stärksten. Dementsprechend konstatiert Pro Senectute eine vermehrte Nachfrage bei ihren Sozialberatungen. Dies sei eine Folge der demographischen Entwicklungen, die sich in der Zukunft noch verstärken werde. Die höhere Lebenserwartung und ein steigender Anteil an älteren Menschen lassen einen zunehmenden Betreuungsbedarf erwarten.
Was auch noch wichtig ist:
- Forschende der HSLU Soziale Arbeit zeigen auf, wie die Soziokultur zu nachhaltigen Entwicklungen in der Gesellschaft beitragen kann.
- Die WOZ berichtet über die ersten Erfahrungen mit dem Housing First-Ansatz in der Schweiz.