Zum Inhalt oder zum Footer

Behindertenverbände unzufrieden mit laufender Revision des BehiG

21.11.2024 - weniger als eine Minute Lesezeit

Behindertenarbeit
Portrait von Martin Heiniger

Martin Heiniger

Fachredaktion Sozialinfo

Weibliche Person im Rollstuhl vor einer Treppe

Zurzeit wird das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) revidiert. Bereits im März 2024 hatte Inclusion Handicap dem Bundesrat im Rahmen der Vernehmlassung Vorschläge zur Überarbeitung des Vorentwurfs unterbreitet. 

Der Dachverband der Behindertenorganisationen in der Schweiz kritisiert, dass in der Gesetzesrevision wichtige Themen wie selbstbestimmtes Wohnen oder persönliche Assistenz nicht berücksichtigt würden. Der Gesetzesentwurf genüge weder den Ansprüchen der UNO-Behindertenrechtskonvention, noch den Forderungen der Inklusions-Initiative, schreibt Inclusion Handicap.

Der Verein für eine inklusive Schweiz, dem nebst anderen Trägerorganisationen auch Inclusion Handicap angehört, hat deshalb einen «Appell an Bundesrat und Parlament» lanciert. 

Was sonst noch wichtig ist:

  • Bekämpfung von Klimakrise und sozialer Ungleichheit sind nicht zu trennen. Caritas fordert faire Finanzierung.
  • Analyse der Schutz- und Notunterkünfte für gewaltbetroffene Menschen: Versorgungslage wird kritisch beurteilt. SODK präsentiert Studie der FHNW und HETS-FR.
  • Soziale Arbeit hat bei der Begleitung und Beratung von älteren Menschen, die von Sucht betroffen sind, Wesentliches beizutragen. 

Autor*in