Systemische Konzepte und Therapieansätze sind aus dem Beratungsalltag kaum mehr wegzudenken und stellen eine entscheidende Ergänzung zur Einzelsetting-Arbeit dar. Eine Beschränkung auf Letztere wird der Vielfalt des Menschen und seinen Beziehungen nicht gerecht. Ganzheitliches Wahrnehmen und Arbeiten beinhaltet oft die Notwendigkeit, beispielsweise Partner(innen), einen Elternteil oder ein Kind in die Beratung einzubeziehen.
Der ganzheitlich-systemische Ansatz IKP bietet theoretisches Basiswissen und ein praktisches Beratungskonzept an. Dieser Ansatz geht davon aus, dass Beziehungen, Partnerschaften und/oder Familien neben der psychischen und sozialen ebenso von der körperlichen, der spirituellen, der zeitlichen und räumlichen Lebensdimension beeinflusst werden. Beziehungsstörungen werden daher unter diesem Blickwinkel betrachtet und die entsprechenden Behandlungsmöglichkeiten gelehrt, die zusätzlich zum Gespräch auch Körperarbeit und emotionszentrierte Techniken vermitteln. Dies ist umso wichtiger, als Beziehungen nicht nur auf gesprächsmässiger Kommunikation, sondern sogar mehrheitlich auf Nonverbalem und Emotionalem beruhen.
Abschluss: Berater(in) im psychosozialen Bereich mit eidg. Diplom
Neu bietet sich die Möglichkeit, eine Höhere Fachprüfung zu absolvieren und (im Anschluss an die Ausbildung in Paar- und Familienberatung IKP) einen eidgenössischen Diplomabschluss zu erlangen.