Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Forschung / Lehre

1223 Beiträge gefunden


Wenn Schüler die Schule schwänzen oder meiden:

Förderziele Anwesenheit und Lernen-wollen

Die Teilnahme am schulischen Unterricht ist nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern auch eine wichtige Voraussetzung der Kinder und Jugendlichen für den erfolgreichen Übergang in die Arbeitswelt und die gesellschaftliche Integration in eine Wissensgesellschaft. So zeigen andauernde Schulversäumnisse gravierende Konsequenzen für die Betroffenen über die Schulzeit hinaus. Schulabsentismus ist ein komplexes Phänomen, das durch eine Vielzahl unterschiedlicher Bedingungsfaktoren beim Individuum, in der Familie, in der Schule oder in Bezug auf die Peers hervorgerufen wird und sich in unterschiedlichen Formen Ausdruck verschafft. Nachdem diese grundlegenden Aspekte dargestellt wurden, werden vertiefend Ergebnisse der Studie „Schulabsentismus an Krefelder Hauptschulen“ vorgestellt und diskutiert.

Die Vermessung Systemischer Beratung

Strukturanalyse und Entwicklung einer allgemeinen Beratungssyntax

Dieses Buch untersucht die Strukturen des Forschungs- und Praxisfeldes "Systemische Beratung". Dazu wird zunächst mit Bezug auf Luhmanns neuere Systemtheorie das semantische Verständnis von Systemischer Beratung geklärt, um hierauf die pragmatische Dimension des Begriffes zu analysieren. Der Konnex zu den Sprachwissenschaften ermöglicht einen neuen Zugang zum Untersuchungsgegenstand und führt zu einer Struktur, in die sich nahezu alle im systemischen Beratungsfeld existierenden Segmente einordnen lassen.Die dabei entstehende hierarchisch aufgebaute Darstellung dient als Grundlage für ein Attribut-Raster, das das Modell einer allgemeinen Beratungssyntax abbildet. Darauf bezogene Fallbeispiele aus der Bildungs-, Migrations-, Organisations- und psychosozialen Beratung sowie aus Coaching, Supervision und Mediation konkretisieren die Anwendung.

Chancengerechtigkeit und Integration durch frühe (Sprach-)Förderung?

Theoretische Reflexionen und empirische Einblicke

Im Zentrum der Studie geht es um die Frage, wie Chancengerechtigkeit und Integration durch frühe Förderung – vor allem Sprachförderung – unterstützt werden können. Basierend auf einer interdisziplinären Verortung wird der komplexen Fragestellung entlang einer qualitativ angelegten Längsschnittuntersuchung von dreissig Familien nachgegangen. Konzeptuell basiert die Strategie auf einem ‚voicing‘ – d.h. es wird nicht über, sondern mit Familien gesprochen und diese werden damit zu relevanten Akteuren.

Kooperation und Kommunikation mit Eltern in frühpädagogischen Einrichtungen

Praxis, Konzepte und State-of-the-art-Wissen. Bekannte Experten argumentieren und zeigen, wie Elternarbeit praktisch funktioniert. Themen sind Gesprächsführung, Trauma, Kulturen, Flucht, KooperationsweisenEin Buch mit viel Praxis, mit Konzepten und State-of-the-art-Wissen. Bekannte Experten argumentieren und sie zeigen auch, wie Elternarbeit im Alltag funktioniert, z. B. Gesprächsführung, Trauma, Kulturen, Flucht, Kooperationsweisen. Mehr als die Hälfte der Kapitel sind kompakte und realistische Handreichungen. Forschungsergebnisse sind so dargestellt, kurz, kantig und verständlich, dass sie Argumente für sinnvolle Arbeitsbedingungen geben. Alles folgt nicht nur einer humanistischen Grundhaltung, sondern die Konzepte und Methoden zeigen verständlich und praxisnah, wie diese im Alltag umgesetzt werden kann.

Psychologie in der Gesundheitsförderung

Das Lehrbuch präsentiert das psychologische Wissen zur Gesundheitsförderung an der Schnittstelle zu Medizin, Soziologie und Pädagogik. Experten aus Forschung, Lehre und Praxis geben auf der Basis von psychologischen Modellen und einer psychologischen Perspektive auf die Gesundheit und die Gesundheitsförderung einen umfassenden Einblick in deren Relevanz und die praktische Umsetzung in inter- und multidisziplinären Anwendungskontexten. Von einem modernen bio-psycho-sozialen Gesundheitsverständnis ausgehend wird unter Berücksichtigung unterschiedlicher Formen der Gesundheitsförderung und Prävention ein breites Spektrum an Settings, altersgruppenspezifischen Themen und Erkrankungs- und Störungsbildern beleuchtet.

Böse Mädchen

Eine Risikoanalyse weiblicher Gewaltkriminalität in der Jugendphase

„Böse Mädchen“ – Anhand einer empirisch quantitativen Studie widmet sich die Autorin jungen Frauen in der Jugendphase, die durch körperliche Gewalt sowohl Rechts- als auch Geschlechternormen sprengen. Sie greift dabei eine umfassende Reihe an Risikofaktoren auf: Unter welchen Bedingungen kommt es zu gewalttätigem Verhalten durch Mädchen und junge Frauen? Welche Faktoren wirken dabei besonders risikoerhöhend für verfestigte gewaltdelinquente Strukturen? Im Laufe der Analyse zeigt sich, dass die Gewalttätigkeit von Mädchen und jungen Frauen vielfach Habitus ist und nicht ausschliesslich deprivativen Lebensbedingungen geschuldet ist.

Wissen, was in der Sozialen Arbeit wirkt!

Zur Reichweite empirischer Zugänge

Die APOLLON University Press veröffentlicht mit dem Methodenbuch „Wissen, was in der Sozialen Arbeit wirkt!“ eine verständliche Einführung ins Thema mit kompaktem Basiswissen, zahlreichen Übungsaufgaben und praxisorientierten Beispielen für Studierende sowie Berufspraktiker.Wann ist Soziale Arbeit in Zeiten knapper werdender Ressourcen wirksam? Erzielen Massnahmen und Leistungen die gewünschte Wirkung und wenn ja, wie? Wie können Interventionen der Sozialen Arbeit begründet und überprüft werden? Die Fragen nach Wirkungen in der Sozialen Arbeit haben handlungsübergreifend an Bedeutung gewonnen — ihre Qualität, Nutzen und Wirkung sind aber längst nicht mehr nur Anliegen, die mit Modell- und Reformvorhaben verknüpft sind. 

Armut aus Sicht der Armen

Ethnologische Forschung zur Nachhaltigkeit und Reziprozität in der Entwicklungszusammenarbeit

Armutsbekämpfung ist eines der zentralen Ziele der UN für nachhaltige Entwicklung und damit Thema politischer und wissenschaftlicher Debatten. Schulte untersucht die Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit internationaler Hilfsprojekte von Nichtregierungsorganisationen am Beispiel der Provinz Urubamba in Peru. In dieser touristischen Region nahe der ehemaligen Inka-Hauptstadt Cusco lebt die Mehrheit der Bevölkerung unterhalb der nationalen Armutsgrenze.Ihre Ergebnisse gewinnt Schulte aus einer qualitativen Studie, der eine kritische Überprüfung zentraler Begriffe vorausgeht. Was bedeuten »Armut« und »Entwicklung« sowie das Konzept des »Buen Vivir«, des »Guten Lebens«, für die verschiedenen Akteure in Entwicklungsprojekten? Wie sehen Menschen, die von internationalen Organisationen als arm klassifiziert werden, ihre eigene Realität?

Theorien Sozialer Bewegungen

Eine Einführung

Soziale Bewegungen haben eine lange Tradition als Agenten des sozialen Wandels. In den vergangenen Jahren haben sie wieder eine besondere öffentliche Sichtbarkeit erlangt, etwa durch den Arabischen Frühling, Occupy Wall Street oder Pegida. Die Sozialwissenschaften beschäftigen sich schon seit ihren Anfangstagen mit der Frage, unter welchen Umständen Soziale Bewegungen entstehen und erfolgreich sind. Dieser Band stellt einen Überblick der Theorien über Soziale Bewegungen zur Verfügung und bietet damit einen konzeptuellen Werkzeugkasten, mit dem sich aktuelle Phänomene erfassen, beschreiben und erklären lassen. Seine theorievergleichende Perspektive ermöglicht, nicht nur Soziale Bewegungen selbst, sondern auch ihre sozialwissenschaftliche Konzeptualisierung im Wandel der Zeit zu beobachten und zu verstehen.

Kollegiale Beratung und Supervision für pädagogische Berufe

Hilfe zur Selbsthilfe. Ein Arbeitsbuch

Entscheidend für die Qualität und die Wirksamkeit der pädagogischen Arbeit sind die Handlungsfähigkeit, der Elan und das Ethos der Pädagogen. Dass es damit oft nicht zum Besten steht, beweisen Alltagsbeobachtungen ebenso wie Forschungsergebnisse. Wie kaum ein anderer Beruf ist das Lehrerdasein anfällig für Burnout-Syndrome. Für Sozialpädagogen ist es schon seit langem selbstverständlich, sich bei der Bewältigung der beruflichen Schwierigkeiten durch Beratung und Supervision Unterstützung zu holen. Für die Pädagogen anderer Arbeitsbereiche wird der unterstützende Nutzen zunehmend entdeckt. Kollegiale Beratung und Supervision bildet dabei so etwas wie eine Hilfe zur Selbsthilfe. 

Berufliche Selbstverständnisse in der Schulsozialarbeit

Biographische (Re-)Konstruktionen vom beruflichen Werden der selbstbestimmten Anderen

Im Zentrum der Studie stehen sechs biographische (Re-)Konstruktionen beruflichen Werdens von Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern. Ihr Vergleich mündet in die Konstruktion der selbstbestimmten Anderen. Ihre Anerkennungs- und Selbstverwirklichungschancen im vermeintlich fremden Haus Schule bilden darin eine zentrale Perspektive. Die Ergebnisse der Analyse werden vor der Folie sozialpädagogischer Diskurse und der Spezifika sozialpädagogischer Arbeit an der Schnittstelle von Kinder- und Jugendhilfe und Schule diskutiert. Die Studie leistet einen Beitrag zur kritisch-reflexiven Selbstvergewisserung in Profession und Disziplin Sozialer Arbeit.

Jenseits des Hängemattenlandes

Arbeit und Arbeitslosigkeit aus der Sicht von Jugendlichen – eine Rekonstruktion ihrer Orientierungen und ihre Bedeutung für die Politische Bildung

Wie orientieren sich Jugendliche angesichts des Wandels von Arbeit und welche Bedeutung hat dies für politische Lern- und Bildungsprozesse? Die vorliegende qualitativ-rekonstruktive Studie bietet einen Einblick in das Verhältnis von Jugend, Arbeit und Identität zu Beginn des 21. Jahrhunderts und zeigt auf, wie arbeitsmarktbezogene Anforderungen in die Jugendphase diffundieren. Das „Hängemattenland“ ist für die Jugendlichen der Typen ZWANG, STATUS, PRAGMATISMUS und SINNSTIFTUNG mehrheitlich keine anzustrebende Option und die Figur des Langzeitarbeitslosen symbolisiert für sie das Scheitern. Die Autorin plädiert für eine gesellschaftswissenschaftlich orientierte politische Bildung, welche den Orientierungsbedarf Jugendlicher hinsichtlich Arbeit berücksichtigt.

Soziale Bildungsarbeit mit jungen Menschen

Handlungsfelder, Konzepte, Qualitätsmerkmale

Mit Blick auf die sozialen Ursachen prekärer Lebenslagen werden in der Sozialen Arbeit Unterstützungs- mit Bildungsangeboten institutionell und konzeptionell verknüpft. Die Beiträger_innen des Bandes untersuchen Zielsetzungen, Organisationsformen, Konzepte, Methoden und Wirkungen von Unterstützungs- und Bildungsangeboten für junge Menschen in prekären Lebenslagen im Alter zwischen 14 und 27 Jahren in Deutschland. Hierfür werden die theoretischen und methodologischen Expertisen der Erziehungs-, Bildungs- und Sozialarbeitswissenschaft systematisch und interdisziplinär zusammengeführt, um das Handlungsfeld der »sozialen Bildungsarbeit« empirisch aufzuschliessen.

Kinderarmut in Deutschland und die Gründe für ihre Unsichtbarkeit

Die Arbeit thematisiert das Verhältnis von Kinderarmut, Wohlfahrtsstaat und Interessengruppenhandeln. Zentraler Ausgangspunkt ist die Annahme einer strukturellen Latenz (Unsichtbarkeit), der sich Kindheit in Armut ausgesetzt sieht. Der Autor macht dabei diejenigen Ursachen entlang theoretischer, empirischer und zeitdiagnostischer Zugänge sichtbar, die massgeblich am Prozess sozialer Ungleichheit und eines Unsichtbarmachens von Kindheit in Armut beteiligt sind.

psychosozial 146: Indigenität - Eine Herausforderung für die Sozialwissenschaften

Mit diesem Heft widmet sich die psychosozial noch einmal dem Thema »Indigenität«, das mit dem vorangegangenen Schwerpunktheft (Kölbl, 2016) und mit einem Fokus auf das regional- und länderspezifische Beispiel Bolivien bereits vorgestellt wurde.

Sozialtherapie

Sozialtherapeutische Interventionen als dritte Säule der Gesundheitsversorgung

Die soziale Umgebung übt einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit eines Menschen aus. Soziale Beziehungen und Lebensbedingungen haben herausragende Bedeutung bei Krankheitsentstehung und Heilungsprozessen. Wir sind Zeugen einer Wandlung des Krankheitsverständnisses hin zu einem biopsychosozialen Modell, das der seit Jahrzehnten von der WHO betonten grösseren Gewichtung der sozialen Dimension in Diagnostik, Therapie und Rehabilitation bei psychischen und somatischen Erkrankungen Rechnung trägt. Der Zusammenhang zwischen gesundheitlichem Status und gesellschaftlicher Teilhabe ist durch eine Vielzahl von Studien und Publikationen belegt. Im Zuge dieser internationalen Entwicklung stehen auch die sozialen Berufe, speziell die (Klinische) Soziale Arbeit, vor der Herausforderung, kooperationsfähige Konzepte sozialer und soziopsychischer Mitbehandlung zu entwickeln.