Flüchtlinge müssen Jahre auf ein Urteil warten
Das Bundesverwaltungsgericht schiebt einen Pendenzenberg vor sich her, obwohl zusätzliche Richterstellen für Asylfälle geschaffen wurden.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Das Bundesverwaltungsgericht schiebt einen Pendenzenberg vor sich her, obwohl zusätzliche Richterstellen für Asylfälle geschaffen wurden.
In ihrem neuen Fachbericht zeigt die SBAA die Schwierigkeiten auf, mit denen die Vergabe von humanitären Visa verbunden sind und schlägt konkrete Lösungen vor.
Unbegleitete Minderjährige in griechischen Lagern sollen mittels gemeinsamer Lösung durch die EU-Länder aufgenommen werden, fordert Luxemburgs Aussenminister Asselborn. Staaten, die sich einer EU-weiten Abmachung entgegenstellen, droht Asselborn mit finanziellen Konsequenzen. Die Zahl illegaler Einreisen in die EU ist nach jüngsten Angaben erheblich zurückgegangen. Doch insbesondere aus Syrien landen weiter sehr viele Flüchtende an den europäischen Aussengrenzen an.
Tracking deaths along migratory routes
Die Basler Menschenrechtsaktivistin Anni Lanz kämpft seit Jahren für die Rechte von Migrantinnen und Migranten.
Polizisten haben an einer Raststätte nahe dem süddeutschen Passau elf Flüchtlinge aus einem Kühllaster befreit. Sie wurden den Behörden übergeben. Bei den Flüchtlingen handelt es sich um Afghanen im Alter von 14 bis 31 Jahre. Der LKW- Fahrer habe von seiner Fracht nicht gewusst, so die Polizei in Passau.
Ein Jahr nach dem UNO-Flüchtlingspakt fällt die Bilanz am ersten Globalen Flüchtlingsforum in Genf ernüchternd aus.
Per Ende 2017 lebten in der Schweiz rund 8500 abgewiesene Asylsuchende in der Nothilfe. Da viele von ihnen keine Ausreisemöglichkeit haben, empfiehlt die Eidgenössische Migrationskommission (EKM), dass sie für ihre illegale Anwesenheit nicht sanktioniert werden und Integrationsmöglichkeiten erhalten.
Hunderte von Juden und Jüdinnen aus Mittel- und Osteuropa entkamen der Vernichtung durch die Nazis dank lateinamerikanischer Pässe, die aus diplomatischen Kreisen der Schweiz stammten. Das Jüdische Museum der Schweiz in Basel widmet diesem wenig bekannten Kapitel der Schweizer Geschichte eine Ausstellung.
Zum Internationalen Tag der Migranten am 18. Dezember 2019 reden viele über, statt mit Geflüchteten. An diesem Tag wollen die 35 teilnehmenden Geflüchteten vom Partizipationsprojekt «Unsere Stimmen» der Schweizer Öffentlichkeit auf die Lage der Abgewiesenen aufmerksam machen.
Kinder, Frauen, Männer – Menschen, gezwungen, aus ihrer Heimat zu fliehen. Und es werden immer mehr. Der Eröffnungsfilm für das erste UNO-Flüchtlingsforum will mahnen. Doch die Mahnung bräuchte es gar nicht. Des Problems bewusst sind sich alle. Bloss gelöst ist es nicht.
Am Dienstag eröffnet Bundesrat Ignazio Cassis in Genf das erste Globale Flüchtlingsforum. Es soll die Zielsetzungen des Uno-Flüchtlingspakts bei staatlichen und privaten Akteuren verankern.
Der Winter macht die Lage für Tausende Geflüchtete in Bosnien-Herzegowina immer prekärer. Die Journalistin und Aktivistin Nidzara Ahmetasevic schildert unhaltbare Zustände – und fordert europäische Solidarität.
Die EU-Mitgliedsstaaten haben seit der Flüchtlingskrise vom Herbst 2015 den Grenzschutz massiv ausgebaut und ihre Migrationspolitik verschärft. Die Zahl der Ankünfte in Europa wurde drastisch reduziert. Doch 2020 könnte eine neue große Flüchtlingswelle bringen. Ein Blick auf die Brennpunkte vor den Toren der „Festung Europa“.
Die Vermutung steht schon lange im Raum, dass die Seenotrettung im Mittelmeer von Schleppern genutzt wird, um ihren Profit zu maximieren. Drei Ökonomen haben die These jetzt überprüft.
Das Opferhilfegesetz greift nicht, wenn eine Gewalttat im Ausland passiert ist. Nun fordern 112 Organisationen, dass alle von Gewalt Betroffen Anspruch auf die gleichen Leistungen haben.
Amnesty International und Solidarité sans frontières haben heute Mittag die Petition «Solidarität ist kein Verbrechen» übergeben. Fast 30’000 Menschen und 200 Anwälte und Anwältinnen («Déclaration des avocat·e·s de Suisse sur le délit de solidarité») haben diese unterzeichnet und fordern eine Anpassung des Ausländer- und Integrationsgesetzes, damit solidarisches Handeln nicht länger kriminalisiert wird.
„Unsere Stimmen“ ist als Partizipationsprojekt von NCBI Schweiz ein Zusammenschluss von rund 35 Geflüchteten. Dank der Unterstützung von den Fachstellen Integration des Kantons und der Stadt Zürich konnte das Pilotprojekt 2019 starten. Mit Unterstützung der Eidgenössischen Migrationskommission EKM (Program Citoyenneté) und der Fachstelle für Rassismusbekämpfung ist es möglich, das Projekt auch in anderen Regionen zu lancieren.
Umsetzung des neustrukturierten Asyl- und Flüchtlingsbereichs
Ab dem Jahr 2020 betreibt die ORS Service AG (ORS) die kantonalen Rückkehrzentren. Diesen Entscheid hat das Amt für Migration und Personenstand aufgrund einer öffentlichen Ausschreibung getroffen.
Die Bundesanwaltschaft ermittelt wegen einer Spitzelaktion, die für einen Berner Kurden im Gefängnis in der Türkei endete.