Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Scheidungsrecht

43 Beiträge gefunden


NZZ Online

Bundesgericht anerkennt ausländisches Scheidungsurteil

BG-Urteil 5A_841/2017 vom 18. 12. 18

Gemäss neuem Recht muss über die Verteilung von Ansprüchen auf schweizerische Vorsorgeleistungen zwingend ein Gericht in der Schweiz befinden – auch wenn sich Grenzgänger scheiden lassen. Rückwirkend gilt dieses Recht jedoch nicht: Das Bundesgericht anerkennt ein französisches Scheidungsurteil aus dem Jahr 2015.

Netzwerk Kinderrechte Schweiz

Übergeordnetes Kindesinteresse im Scheidungsverfahren: Lösungen im Interesse der Kinder

Gastbeitrag von Stephan Auerbach, SSI Schweiz

Immer wieder erheben sich in der Öffentlichkeit kritische Stimmen zum schweizerischen Scheidungsverfahren. Die Kritik («Massengeschäft», «stossend», «schlechthin inakzeptabel») ist mehr als berechtigt, mögliche Lösungen werden aber nur selten aufgezeigt. Anderswo existieren jedoch durchaus erprobte Alternativen, welche die Bedürfnisse des Kindes im Scheidungswesen ins Zentrum stellen. In Australien beispielsweise bilden Mediation und eine kindeszentrierte Lösungsfindung den Angelpunkt des Systems.

Scheidung

Faire Regelungen für Kinder – gute Lösungen für Wohnen und Finanzen

Der wichtigste Schweizer Scheidungsratgeber weist den Weg zu einer tragfähigen Lösung für alle Beteiligten. Und er bietet Schutz vor bösen Überraschungen.Wie läuft das Scheidungsverfahren ab? Wie helfen wir den Kindern, die Scheidung zu bewältigen? Welche Konsequenzen haben die neuen Bestimmungen zum Unterhalt der Kinder und zum Vorsorgeausgleich? Wie werden Alimente berechnet, wie das Vermögen aufgeteilt? Der Autor erläutert alle organisatorischen, rechtlichen und finanziellen Fragen – auch für die Zeit nach der Scheidung.Dieser Ratgeber hilft Paaren, faire Regelungen für die Betreuung der Kinder und den Unterhalt zu entwickeln. Besonders praktisch sind die Formulierungshilfen und Muster für die Scheidungskonvention.

Netzwerk Kinderrechte Schweiz

Kinderrechte im Parlament

Vorschau auf die Sommersession 2017

Im Nationalrat werden in dieser Session verschiedene kinderrechtlich relevante Vorstösse behandelt. Mit dem Beitritt zur Istanbul-Konvention will der Bundesrat dazu beitragen, dass Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt europaweit auf einem vergleichbaren Standard bekämpft werden. Die Istanbul-Konvention definiert den Gewaltbegriff umfassend. Daher bezieht sich diese auch auf Kinder, die Opfer von häuslicher Gewalt sind, auch als Zeuginnen und Zeugen. Der Ständerat hat der Vorlage bereits zugestimmt. Eine Anzahl von Vorstössen widmet sich dem Thema Sorgerecht und Scheidung. Besonders zu erwähnen ist das Postulat "Rechte der Kinder nach einer Scheidung stärken", das den Bundesrat beauftragt, zu prüfen, ob im Fall von schwierigen familiären Umständen die Rechte der Kinder gestärkt werden können in Bezug auf den Anspruch auf persönlichen Verkehr mit anderen Personen.

Scheidung

Die Neuauflage berücksichtigt einerseits die Entwicklungen der Gesetzgebung und der Praxis seit der letzten Auflage im Jahre 2010. Andererseits werden sämtliche, seither neu in Kraft getretenen Bestimmungen des Familienrechts einlässlich und fundiert kommentiert. Neben den neuen Bestimmungen zur gemeinsamen elterlichen Sorge setzt sich der FamKomm auch als eines der ersten Werke mit den grundlegenden Revisionen zum Kindesunterhaltsrecht und zum Vorsorgeausgleich auseinander und zeigt für Gerichte und Anwaltschaft Wege auf, wie das neue Recht konkret umzusetzen ist. Die Anhänge wurden zudem um einen Beitrag über Vermögensplanung im Kontext von Ehe und Scheidung erweitert, womit einem evidenten Bedürfnis der Praxis entsprochen wurde. 

scheidungsagentur.ch GmbH

Neue Regeln für den Vorsorgeausgleich bei einer Scheidung

Bei einer Scheidung muss das Pensionskassen-Guthaben, das während der Ehe angespart wurde, unter den Ehepartnern geteilt werden. Seit 2017 ist diese Teilung gerechter gestaltet. Bessergestellt werden Frauen und Männer, die wegen der Betreuung der Kinder nicht erwerbstätig waren. Bisher waren sie bei einer Scheidung oft benachteiligt. Die wichtigsten Änderungen der Gesetzesänderung im Überblick.

BFH, Soziale Arbeit

Finanzielle Engpässe nach der Scheidung: ihr oder sein Manko?

Geschiedene Frauen sind häufiger auf Sozialhilfe angewiesen als geschiedene Männer. Neben den unterschiedlichen Erwerbskarrieren von Männern und Frauen ist dies auf die Unterhaltsrechtspraxis zurückzuführen, die das Existenzminimum des besser verdienenden Partners unberührt lässt. Das Zentrum Soziale Sicherheit hat erstmals berechnet, welchen Einfluss dies auf das Armutsrisiko von geschiedenen Frauen hat.

Inclusion Handicap

Handicap und Recht, 10/2016: Scheidung: Neue Regelung des Vorsorgeausgleichs ab 2017

Für die Aufteilung der Pensionskassenguthaben bei einer Scheidung und bei einer gerichtlichen Auflösung der eingetragenen Partnerschaft gelten ab 1.1.2017 neue Regeln. Damit werden gewisse nach bisherigem Recht entstehende Benachteiligungen beseitigt. Die neuen Regelungen bringen aber auch Veränderungen für Personen mit sich, die bei einer Scheidung bereits eine Invalidenrente der Pensionskasse beziehen.

BSV

Der Vorsorgeausgleich bei Scheidung wird neu geregelt

Bei einer Scheidung oder bei der Auflösung einer eingetragenen Partnerschaft wird das Guthaben aus der beruflichen Vorsorge unter den Eheleuten oder den Partnern/Partnerinnen künftig gerechter aufgeteilt. Der Bundesrat setzt die neuen Gesetzesbestimmungen und die entsprechenden Verordnungsänderungen per 1. Januar 2017 in Kraft. Bestehende Renten aus bisherigen Scheidungsurteilen können unter bestimmten Voraussetzungen innerhalb eines Jahres in Vorsorgerenten nach neuem Recht umgewandelt werden.

Kanton Aargau

Kindesrückführung: Mutter mit ihrer Tochter nach Mexiko zurückgekehrt

Nachdem das Obergericht und das Bundesgericht den Antrag des Vaters auf Verzicht auf die Rückführung des Kindes abgelehnt haben, ist die Mutter mit ihrer Tochter nach Mexiko zurückgereist. Verschiedene Mediations- und Vermittlungsversuche zwischen den Eltern waren zuvor gescheitert.Zum Thema:- «Anna» ist zurück in Mexiko: «So schonend wie möglich» (SRF)

Trennungsfamilien - Lösungsorientierte Begutachtung und gerichtsnahe Beratung

Scheidungen und Trennungen stellen für Eltern und Kinder fast immer eine belastende Situation dar. Psychologische Intervention zielt gerade bei hochkonflikthaften Trennungen primär auf Nachscheidungsregelungen für die Kinder, womit sie auch Anliegen des aktuellen Familienrechts entspricht. Dieser Band stellt ein Interventionsmodell für eine lösungsorientierte Begutachtung und gerichtsnahe Beratung bei der Arbeit mit Trennungsfamilien vor. Aus einer systemischen Sichtweise heraus werden zunächst der Wandel der Familie und gesellschaftlicher Vorstellungen in den letzten Jahrzehnten betrachtet, familiengerichtliche Streitgegenstände vor dem Hintergrund aktueller psychologischer Forschung diskutiert und die Rolle von Psychologie im Familienrecht kritisch analysiert.