Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: soziale Ungleichheit

471 Beiträge gefunden


EDA

Schweiz unterstützt Slowenien und Kroatien bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise

Fünf SKH-Experten sind in Slowenien und Kroatien im Einsatz, um lokale Organisationen bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise zu unterstützen. Sie sollen ihre Expertise einbringen, mithelfen, die bestehende Infrastruktur auf den Winter auszurichten und Material auf dem lokalen Markt einkaufen. Ein LKW mit Hilfsgütern aus der Schweiz ist in Slowenien bereits entladen worden. Der Schwerpunkt der Schweizer Hilfe an die Flüchtlinge und intern Vertriebenen des Konflikts in Syrien und Irak wird indes in der Konfliktregion selbst geleistet.

HEKS

Vergleich im Schlichtungs­verfahren zwischen HEKS und «Basler Zeitung»: Korrekte Arbeit von HEKS wird anerkannt

Das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) hat im Zusammenhang mit seinen Projekten in Israel/Palästina weder Spendengelder veruntreut noch gegen das eigene Stiftungsstatut verstossen. Nachdem bereits der Bundesrat und die Eidgenössische Stiftungsaufsicht entsprechende Vorwürfe als unzutreffend beurteilt hatten, anerkennt nun auch die «Basler Zeitung» in einem vor dem baselstädtischen Zivilgericht geschlossenen Vergleich die korrekte Arbeit und Glaubwürdigkeit von HEKS.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Der Schutz der Schwächsten in Asylunterkünften

Die Flüchtlingskrise in Europa beschäftigt die Politik auf allen Ebenen. Die Behörden sind mit Unterbringungsproblemen konfrontiert, denn Aufenthaltsorte sind schwierig zu finden und der Widerstand aus der Bevölkerung erschwert die Suche. Ausserdem hat Christoph Blocher in seiner Zeit als Justizminister die Zahl der Asylunterkünfte stark reduziert. Als Folge davon werden mancherorts qualitative Mindeststandards der Unterbringung und Betreuung unterschritten. Der Schutz dieser Menschen kann nicht überall gewährleistet werden. 

Die ethnische Persistenz der Vlach-Roma

Zum Erhalt einer minoritären Gruppe in den USA

Ethnische Minderheiten sind das Ergebnis soziopolitischer und historischer Entwicklungen. Es handelt sich um Menschengruppen, die in einem grösseren politischen Gefüge ein autonomes Identitätsbewusstsein ausbilden. Die Roma sind ein Beispiel dafür. Sie leben gegenwärtig fast auf der ganzen Welt, ihre gemeinsame Urquelle liegt in Indien. Von dort spalteten sie sich im Zuge langer Wanderungen, bewohnten unterschiedliche Gebiete und nahmen als Folge neue Charakteristika an. Die Vlach, mit denen wir uns in dieser Arbeit vorrangig befassen werden, sind eine der vielen Gruppen, die aus dieser Aufspaltung hervorgingen.

SRK

Wege aus der Verletzlichkeit

Naturkatastrophen, Epidemien, fehlende Bildungschancen, Arbeitslosigkeit, Armut, soziale Isolation, Aufwachsen unter schwierigen Bedingungen, unerwartete individuelle Schicksalsschläge – all dies und noch vieles mehr kann Menschen verletzlich machen, weltweit und auch in der reichen Schweiz. In solchen Situationen ist das körperliche, seelische und soziale Wohl gefährdet. Menschen in schwierigen Lebenssituationen entwickeln zwar oft zusätzliche Kräfte, um die Situation zu bewältigen. Sie brauchen aber auch Unterstützung – sei es vom Umfeld, von staatlichen Stellen oder zivilgesellschaftlichen Organisationen. Doch wie helfen? Zielführend und nachhaltig sind jene Massnahmen, die zum einen strukturelle Ungleichheiten eindämmen und zum anderen die aktive Beteiligung der Betroffenen ermöglichen. 

Einheit in Verschiedenheit

Kulturelle Diversität und gesellschaftliche Teilhabe von Minderheiten auf dem Prüfstand

Schulbücher, Geschichtsschreibung und Atelierfotografie, immateriellesKulturerbe, hybride Unternehmer und assoziierte Migrationsbiografien,oder auch der Gebrauch von Sprache als Zwischenraum, im Internet und in urbanen Zentren: Der gesellschaftliche Umgang mit kultureller Vielfalt im Allgemeinen und mit ethnischen Minderheiten im Speziellen kann sich verschiedenartig gestalten. Sowohl Formen der Assimilation als auch der Separation bilden dabei problematische Strategien, um die gesellschaftliche Beteiligung von Minderheitenangehörigen zu fördern. Dagegen scheint vielmehr eine stufenweise Partizipation mit zunehmender Selbstbestimmung und aktiver Mitwirkung in allen sozial relevanten Bereichen ein adäquater Weg zu sein, um zu einer interkulturellen Gesellschaft zu gelangen. 

Caritas Schweiz

Syrische Kriegsvertriebene - Schweiz muss sich stärker engagieren

Der Krieg um Syrien dauert nun seit vier Jahren an. Die humanitäre Lage hat sich massiv verschlimmert, aber auch die politische Lage im Nahen Osten ist noch instabiler geworden. Das Jahr 2014 war das blutigste Kriegsjahr: Von den mehr als 200 000 Toten, die dieser Krieg bis anhin gefordert hat, gehen allein 76 000 auf das vergangene Jahr zurück. Die Zahl derer, die auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, hat sich verdoppelt. Die offizielle Schweiz hat angesichts der syrischen Flüchtlingstragödie wenig beherzt und zögerlich reagiert. Die Caritas fordert den Bund zu entschiedenerem Handeln auf.

Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten

Handkommentar

Das Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheitenist das mit Abstand wichtigste völkerrechtliche Instrument im Bereich des Minderheitenschutzes, nicht zuletzt dank eines erfolgreichen Überwachungssystems, bei dem das Ministerkomitee und ein Beratender Ausschuss eng zusammenarbeiten. Unterschiedliche Situationen von Minderheiten in den verschiedenen Mitgliedstaaten und die Problematik, dass oft politisch sensible Bereiche betroffen sind, führen dazu, dass seine Bestimmungen verschiedene Interpretationen und Anwendungsmethoden zulassen.Der neue Handkommentar bietet als erste umfassende deutschsprachige Darstellung eine verlässliche Interpretationsquelle, die den Inhalt der einzelnen Artikel des Rahmenübereinkommens vollständig erfasst und gemeineuropäische Standards entwickelt. Zusätzlich wird die einschlägige Lage in den deutschsprachigen Mitgliedstaaten (Deutschland, Österreich und Schweiz) sowie in Italien (mit Schwerpunkt Südtirol) erörtert.