Soziale Arbeit 8.2016 - Das Knappheitsproblem der Sozialen Arbeit
Zum Inhalt: Persönliche AssistenzMärchen öffnen TürenEuropäisierungen in Sozialplanung und Sozialarbeit
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
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Meilensteine der Konstruktion von Bildung und Behinderung am Beispiel von Kindern mit Lernschwierigkeiten
Inklusion erfordert Veränderungen, Umbau und Umdenken auf vielen Ebenen. Ob Teilhabe gelingt, entscheidet sich letztlich im pädagogischen Alltag. So muss in einem inklusiven Bildungssystem geklärt werden, was Bildung ausmacht, wenn sie alle Kinder adressiert. Was bedeutet hier Bildung und in welchem Zusammenhang stehen die Konstrukte von Bildung und Behinderung? – Wurden doch traditionell die Grenzen des ersten systemwirksam mit der Zuschreibung des zweiten markiert. Das vorliegende Buch thematisiert in historischer Perspektive die sich verändernden Vorstellungen über Bildung, Behinderung(en) und Gerechtigkeit im Bildungssystem sowie die damit verbundenen kontroversen Debatten sowie die häufig uneinheitlichen, teils gegenläufigen Entwicklungen der sogenannten Sonder- und der sogenannten Regelpädagogik.
In Kiel bilden Menschen mit Behinderung jetzt angehende Lehrer und Sozialarbeiter aus. So sollen diese lernen, später Inklusion besser zu managen.
Leben und Erleben des (inklusiven) Alltags in einem Montessori-Kindergarten
Inklusion ist Thema in nahezu allen Kindertageseinrichtungen. In Freiburg ist der Wiehremer-Kindergarten seit 30 Jahren der gemeinsamen Erziehung verpflichtet. Hier wird der pädagogische Alltag in einem Montessori-Haus gelebt und differenziert vorgestellt. Die Begleitung des Kindergartens durch die Katholische Hochschule Freiburg zeigt sich in Überlegungen zur Inklusionsdebatte, in Befragungen über die Bedeutung der inklusiven Arbeit sowie in einer Studie zur Interaktion zwischen Kindern mit und ohne Behinderung. So detaillierte Einblicke in die Montessori-Pädagogik vor dem Hintergrund inklusiven Arbeitens finden pädagogische Fachkräfte, Eltern und Montessori-Interessierte kaum in einem anderen vergleichbaren Buch.
Grundlagen des Index für Inklusion zum Wohnen in der Gemeinde
Die Arbeit mit einem Instrument wie dem »Index für Inklusion zum Wohnen in der Gemeinde«, kann Fragen nach Hintergründen und Handwerkszeug aufwerfen. Diese weiterführenden Fragen werden in den Fachbeiträgen von verschiedenen Expert(inn)en verständlich und praxisbezogen beantwortet. Darüber hinaus veranschaulichen zahlreiche Praxisbeispiele aus vielen unterschiedlichen Städten und Kommunen, wie ein Auf- und Ausbau inklusionsorientierter Wohnangebote gelingen kann. Querverweise sowohl im Fachbuch als auch im Handbuch des Index selbst helfen, schnell weiterführende Informationen zu finden.
Index für Inklusion zum Wohnen in der Gemeinde
Jeder Mensch soll in einem Wohnraum sowie in einer räumlichen und sozialen Umgebung leben können, die ihm gefallen. Benötigte Unterstützungsangebote sollen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Für viele Menschen gilt das noch nicht. Sie wünschen sich eine Veränderung ihrer Wohn-Situation. Inklusionsorientierte Wohnangebote müssen entwickelt werden. Diese sollen für alle akzeptabel und zugänglich sein. Dazu brauchen Wohnanbieter, Dienstleister und Verantwortliche in den Gemeinwesen Anregungen und eine Idee davon, wie diese Entwicklung gelingen kann. Die im Index zusammengestellten Materialien bieten dafür Hilfe.
Gerontagogik und gerontagogische Pflege – Empfehlungen zur Inklusion
«Nicht ohne uns über uns!», diese Forderung von Behindertenorganisationen gilt auch für Menschen mit im Alter auftretender Sehbehinderung, deren Anzahl ständig zunimmt. Sie könnten mit befähigender Unterstützung selbstbestimmt leben und aktiv an der Gesellschaft teilhaben. Wie lässt sich Pflege gestalten, die die Selbständigkeit von Menschen mit Sehbehinderung fördert? Wie ist die inklusive bzw. die Inklusion anstrebende Alterseinrichtung zu organisieren? Pflege und Betreuung von Menschen mit Behinderung erfordert Fachkenntnisse über die Behinderung, über die Auswirkungen der Wahrnehmungseinbusse und über befähigende Methoden.
Für Jugendliche mit Handicap gibt es ab sofort eine eigene Lehrstellenbörse. Sie sollen dank der Plattform "Lehre + Handicap" einfacher Lehrbetriebe finden, welche ihre Fähigkeiten nutzen, anerkennen und fördern.
Willkommenskultur in der Kita
Wer angekommen und angenommen ist, wird auch ein tolerantes, freundliches Miteinander gestalten können. Nach den Vorstellungen der UNESCO und den Massgaben der UN-Kinderrechtskonvention ist deshalb das Erlernen der Kompetenzen für ein friedliches Zusammenleben eine vorrangige Aufgabe nachhaltiger Pädagogik des 21. Jahrhunderts. Diese zu erfüllen, sind wir aktuell mehr denn je aufgerufen.In dieser Sonderausgabe beschreiben ErzieherInnen, WissenschaftlerInnen sowie Verantwortliche von Stiftungen und der Gewerkschaft, wie von veränderten Lebenssituationen betroffene Kinder und deren Bezugspersonen in der Kita unterstützt werden können. Es geht dabei um Zusammenarbeit mit den Eltern, um Vertrauen, Bindung und Sprache, Inklusion, vorurteilsbewusste Erziehung und Vernetzung im Sozialraum.
Studien zur Gesellschaftstheorie
Das Buch untersucht die Einbeziehung von Personen in die Funktionssysteme der modernen Gesellschaft. Es geht erstens um »Leistungsrollen«, in denen eine Person Tätigkeiten und Verpflichtungen übernimmt, die für einen gesellschaftlichen Handlungsbereich konstitutiv sind. Zweitens werden die vielfältigen »Publikumsrollen« analysiert, die all jenen zur Verfügung stehen, die eher im Status des Beobachters in das Geschehen in einem System eingreifen. Ein dritter Gegenstand sind »Exklusionen«, d.h. der Ausschlusses von Personen aus sozialen Systemen. Eine soziologisch entscheidende Frage ist, ob in der Moderne eine Exklusion immer einen Wiedereinschluss an einem anderen sozialen Ort – z.B. als Zugehörigkeit zu einem abweichenden Sozialsystem – nach sich zieht.
Ein Leitfaden für LehrerInnen
SchülerInnen mit Autismus-Spektrum-Störungen sollten in ihrer Kommunikation, im Sozial- und Kontaktverhalten und in ihren Interessen besonders gefördert werden. LehrerInnen erhalten mit diesem Buch kompakte Informationen zum sonderpädagogischen Förderbedarf der SchülerInnen mit Autismus, zu den Besonderheiten im Lernen sowie zu bewährten Methoden und Prinzipien der Unterrichts- und Pausengestaltung. Rechtsgrundlagen, Hinweise zur Wahl der geeigneten Schule und zur Elternarbeit sowie spezielle Fragen zum Umgang mit Aggressionen, Besonderheiten in der Pubertät und der Sexualität bei Autismus werden praxisnah behandelt.
Die zwölf Beiträge des Bandes beschreiben einen Themenkomplex, dem eine hohe soziale und gesellschaftliche Relevanz zukommt. Man denke an Flüchtlinge, die aktuell auf die Bereitschaft in Europa zur Öffnung von Grenzen angewiesen sind, an bildungspolitische Diskurse zu Fragen von Exklusion–Inklusion oder an Menschen, die für ihr Wachstum und ihre Gesundheit den Rückhalt in einer Gemeinschaft suchen, aber ausgegrenzt und allein gelassen werden. Der Band erörtert zum Thema »Geschlossene Gesellschaften« institutionelle und gruppendynamische Fragen, sowie individuelle Konflikte und Hintergründe, die im Zusammenhang stehen mit der Erfahrung von Zugehörigkeit, Vertrautheit und Einbezogensein auf der einen bzw. Abgrenzung, Ausgrenzung und Ausgeschlossensein auf der anderen Seite.
Staatenbericht
Der Bundesrat hat am 29.06.20016 den Initialstaatenbericht zum Stand der Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention (UNO-BRK), verabschiedet.Der Bericht, der sich über weite Teile, mit den bestehenden Rechtsgrundlagen befasst, macht keine direkten Aussagen bezüglich den Auswirkungen auf die Alltagsbewältigung und auf die von der UNO-BRK geforderten Teilhabe und Autonomie im Sinne der Inclusion.
Die Sonderschulen im Kanton Bern sind voll. Weil Eltern keinen geeigneten Platz finden, müssen Kinder zu Hause bleiben. Denn auch in der normalen Schule sind manche nicht willkommen.
Neue Wohn-, Pflege- und Betreuungsmöglichkeiten
Wir werden immer älter, mit und ohne Behinderung. Ob jung oder alt – ins Heim will niemand! Und: Inklusion ist für uns alle.Wie kann man diesen drei Herausforderungen in Zukunft noch besser gerecht werden?Dieses Buch zeigt – aus den individuellen Perspektiven der Beteiligten – neue Wege auf, wie Menschen mit und ohne Behinderung oder Pflege- und Betreuungsbedarf, wie jung und alt zusammen in Hausgemeinschaften und Quartiersprojekten leben und wohnen können. Unter dem Leitsatz "So viel Selbstständigkeit wie möglich und so viel Hilfe wie nötig" werden konzeptuell und praktisch erfolgreiche Beispiele vorgestellt, wie inklusive Wohn,- Pflege- und Betreuungsformen realisiert werden können.
Eine Gruppe von Studentinnen der Sozialen Arbeit an der FH Dortmund und ein australisches Team der University of New England, haben in den Jahren 2012 und 2013 Schulen in Deutschland und Australien besucht und nach ihren Inklusionsmerkmalen untersucht. Ergebnisse dieser Studien werden in diesem Buch in ihren zentralen Auszügen widergegeben und diskutiert. Die Kerntexte sind in englischer und deutscher Sprache verfasst.
In diesem Lehrbuch wird erstmals konsequent vor einem körpersoziologischen Hintergrund eine Soziologie der Behinderung entwickelt. Dies geschieht im steten Rückgriff auf empirische Forschungsbefunde, historische und kulturanthropologische Beispiele. Es wird ein fundierter Überblick über soziologische Dimensionen körperlicher, kognitiver und psychischer Behinderungen vermittelt. In Bildinterpretationen und exemplarischen Studien (u.a. zu Themen wie Blick, Inklusion, Freakshows, Behinderung im Nationalsozialismus) werden Denkweisen und Forschungsperspektiven der Soziologie der Behinderung demonstriert. Für die zweite Auflage wurden statistische Daten aktualisiert, neuere Forschungsarbeiten berücksichtigt und inhaltliche Erweiterungen vorgenommen. Wichtige Konzepte wurden weiterentwickelt.
Bedeutung und Perspektiven der Partizipation
Frauen mit geistiger Behinderung erfahren Diskriminierungen aufgrund einer Zuweisung der Strukturkategorien Behinderung und Geschlecht. Politische Teilhabe bietet ihnen ein Instrument zur Selbstbestimmung und -vertretung, sodass sie als Akteurinnen ihrer eigenen Lebensläufe wahrgenommen werden. Zur Vermittlung politischer Kenntnisse dient ein neu entwickeltes geschlechtsspezifisches Bildungsangebot, das – ergänzt durch eine forschungsmethodische Evaluation – in diesem Buch detailliert vorgestellt wird.