Engagierte Jugendliche in der Gesellschaft
Bürgerschaft und Engagement in einer globalisierten Welt
Ausgehend von der Beobachtung des eigeninitiierten gesellschaftspolitischen Engagements von Kindern und Jugendlichen stellt sich die Frage der Bürger_innenschaft insofern, als dass Jugendliche einerseits genau durch eigene Initiativen ihre Stellung als aktive Teilhaber der Gesellschaft verdeutlichen, andererseits gerade durch die Gesellschaft beschränkt werden. Die proklamierte Universalität der Kinderrechte betrifft verschiedene Kulturen, Gesellschaften, Religionen, in denen Kindheit und Jugend als kontroverse und unterschiedliche Konzepte bestehen. Kinder als eine Randgruppe vieler Gesellschaften, vor allem hinsichtlich ihres Status als Rechtspersonen und beteiligte oder mündige Bürger_innen, stehen hier als Akteure in ihren eigenen Belangen im Fokus.