Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: strafrechtliche Sanktionen

1077 Beiträge gefunden


Der Bund

Beim Insassen in Zelle 201 ist kein Puls zu spüren

Rico Engelbrecht, 25-jährig, stirbt in einem Appenzeller Gefängnis. Warum?

Am 1. August 2016, ungefähr um zehn Uhr morgens, treffen sich in Zelle 205 im Spezialvollzug der Strafanstalt ­Gmünden AR zwei Männer, um «zum Geburtstag der Schweiz eine Linie zu rupfen». So wird es derjenige der beiden erzählen, der den Tag überlebt.

NZZ Online

«Man kann es nur falsch machen»

Suizidprävention in Gefängnissen

Der Suizid des syrischen Terrorverdächtigen Jaber al-Bakr in einem Leipziger Gefängnis sorgte in Deutschland für Empörung. Die Behörden hätten die Chance vergeben, mehr über die Hintergründe der geplanten Attacke zu erfahren; von Justiz-, ja gar Staatsversagen war die Rede. Zum Thema: Mörder von Rupperswil wurde in Zelle überwacht (BZ)

BGer

Voraussetzungen für nachträgliche Verwahrung nicht erfüllt

Urteil vom 3. Oktober 2016 (6B_875/2016)

Das Obergericht des Kantons Solothurn hat zu Recht die nachträgliche Verwahrung eines Mannes abgelehnt, der 2011 wegen Brandstiftung und versuchter Störung des Eisenbahnverkehrs verurteilt wurde. Das Bundesgericht weist die Beschwerde der Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Solothurn ab. Die Voraussetzungen für eine Verwahrung sind nicht erfüllt, weil der Betroffene gemäss den verbindlichen Sachverhaltsfeststellungen im Strafurteil keine ausreichend schwerwiegenden Straftaten begangen und keine Personen verletzt hat oder verletzten wollte.

Tages-Anzeiger

Jeder dritte Vergewaltiger entkommt Gefängnisstrafe

Bei schweren Sexualdelikten sprechen die Schweizer Richter oft nur bedingte Strafen aus. Das zeigt eine Auswertung der Urteile.

Die letzten Bilder, die Adeline M. lebend zeigen, stammen aus einer Kamera in der Mont-Blanc-Tiefgarage in Genf. Sie sitzt am Steuer eines weissen Citroën Berlingo, auf dem Beifahrersitz der Häftling Fabrice A. Die 34-jährige Sozialtherapeutin begleitet ihn auf seinem Freigang zu einer Reittherapie. Dort kommen die beiden nie an. Als man Adeline M. zwölf Stunden später im Wald von Avault am Genfersee findet, ist ihr Leichnam an einen Baum gebunden, ihre Kehle durchgeschnitten.

SRF

Soll der Mörder im Fall Adeline verwahrt werden oder nicht?

Der Fall sorgte schweizweit für Aufregung: Vor drei Jahren wurde die Genfer Sozialtherapeutin Adeline F. getötet. Der Täter: Fabrice A. Er befand sich im Strafvollzug. Im September 2013 tötete er während eines begleiteten Freigangs mutmasslich die junge Frau. Heute beginnt in Genf der Prozess. Zum Thema: Adelines Mörder vor Gericht (Der Bund)

Humanrights.ch

DJS veröffentlichen Musterantrag zu Haftbedingungen in Untersuchungshaft

Um gegen die rechtswidrigen Zustände in der Untersuchungshaft vorzugehen, haben die Demokratischen Juristinnen und Juristen Schweiz (DJS) einen Musterantrag für Verteidiger/innen und Betroffene erstellt. Dieser soll es ermöglichen, bei der zuständigen Behörde zu beantragen, die Haftbedingungen individuell anzupassen.

Bewältigung von Gewalterlebnissen durch aussergerichtliche Schlichtung

Täter-Opfer-Ausgleich und Tatausgleich als opferstützende Instrumente

Basierend auf einer umfangreichen qualitativen Studie in Deutschland und Österreich beantworten die Autor/innen die Frage, wie Copingstrategien von Opfern schwerwiegender Straftaten durch einen Täter-Opfer-Ausgleich bzw. einen Tatausgleich positiv beeinflusst werden. Sie eröffnen eine neue Perspektive auf das Erleben der Tatsituation, das für die Teilhabe der Opfer am Ausgleichsverfahren bedeutsam ist. Konfliktvermittler/innen erhalten Hinweise, wie sie mit diesem Wissen die Verarbeitungsprozesse der Opfer im Verlauf des Verfahrens gezielt unterstützen können.