Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Lebensphase Jugend

633 Beiträge gefunden


Ratgeber Soziale Ängste und Leistungsängste

Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher

Zahlreiche Kinder und Jugendliche sind extrem schüchtern, sozial unsicher oder leiden unter sozialen und Leistungsängsten, insbesondere wenn sie sich einer Bewertungssituation ausgesetzt fühlen. Der Ratgeber beschreibt, wie sich soziale Ängste und Leistungsängste im Kindes- und Jugendalter äussern, wie sie entstehen und wodurch sie aufrechterhalten werden und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Der Ratgeber zeigt auf, wie soziale Ängste und Leistungsängste Schritt für Schritt mit verhaltenstherapeutischen Methoden abgebaut werden können und was Jugendliche selbst tun können, um ihre Ängste anzugehen. Eltern, Lehrer und Erzieher erhalten zahlreiche Hinweise dazu, wie sie betroffene Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung ihrer Ängste im Alltag, im Kindergarten und in der Schule unterstützen können. 

Suisse — Schweiz — Svizzera Société multiculturelle

Aus der Sicht der heutigen Jugend

Die Studie – der eine Befragung von über 40’000 jungen Schweizerinnen und Schweizern zugrunde liegt – befasst sich mit dem weitgefassten Thema der sprachlichen, migratorischen und kulturellen Vielfalt in der Schweiz – einem Thema, das in unserem Lande im Zusammenhang mit dem Unterricht einer zweiten Landessprache, der Integration von Migranten und dem Umgang mit der Einwanderung in der Vielfalt auf verschiedenen Ebenen von höchster Aktualität ist. Die interessanten Befunde werden zusätzlich zu den üblichen Zusammenfassungen in den drei Landessprachen in einem Sonderkapitel auf Deutsch einzeln vorgestellt.

Unbegleitet – minderjährig – asylsuchend – weiblich

Der Umgang mit einer besonders vulnerablen Gruppe in der Schweiz

Eine immer grössere Anzahl an unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden (UMA) kommt in die Schweiz. Studien zeigen auf, dass sie aufgrund diverser Risikofaktoren zu einer besonders vulnerablen Gruppe gehören. Traumatische Erlebnisse im Heimatland, während der Flucht sowie im Aufnahmeland und daraus folgende psychische Gesundheitsstörungen treten häufig auf. UMA besitzen aber auch viele Ressourcen und sind unterschiedlich resilient. Die Soziale Arbeit und die Sozialpolitik werden gefordert, nicht nur den biologischen, sondern auch den psychosozialen Bedürfnissen dieser Jugendlichen und dem Kindeswohl gemäss der UN-Kinderrechtskonvention gerecht zu werden.

Wenn sich der Vater suizidiert

Bewältigungsstrategien von Jungen

Bewältigungsstrategien von jungen Männern, die ihren Vater durch Suizid verloren haben, sind der Gegenstand der vorliegenden empirischen Arbeit. Obwohl die Soziale Arbeit durchaus Theorien oder Konzepte zu Bewältigungsstrategien kennt, findet über Hinterbliebene von Suizid und über potenzielle Aufgaben der Sozialen Arbeit bei deren Unterstützung kaum ein wissenschaftlicher Diskurs statt. Das Thema wird fast ausschliesslich der Seelsorge überlassen. Diese Arbeit soll diesem Desiderat mit einer theoretisch fundierten und empirisch gestützten Auseinandersetzung entgegenwirken und einen Beitrag zu weiteren Diskussionen über Bedürfnisse und Strategien von Jugendlichen nach einem Vatersuizid leisten. 

Umsetzbarkeit des Empowerments bei jungen Sozialhilfebeziehenden

In dieser Bachelor-Thesis wird erörtert, inwiefern in der Sozialhilfe des Kantons Bern eine Empowerment-Praxis in der Arbeit mit jungen Erwachsenen möglich ist. Die Verfasserinnen interessieren sich insbesondere für Umsetzungsmöglichkeiten bei arbeitslosen, im Kanton Bern wohnhaften Sozialhilfebeziehenden im Alter von 18 bis 25 Jahren ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Sie definieren Personen mit diesen Merkmalen als Zielgruppe.

Essstörungen bei Jugendlichen vorbeugen

Auffälliges Essverhalten erkennen und handeln

Zahlreiche Kinder und Jugendliche finden sich zu dick, obwohl sie normalgewichtig sind. Anhaltende Gewichtssorgen und Unzufriedenheit mit der eigenen Figur, gezügeltes Essverhalten, exzessives Fitnesstraining mit Einnahme von Substanzen zum Muskelaufbau, Essanfälle mit und ohne Erbrechen, begleitende depressive Stimmungszustände und Hänseleien durch Gleichaltrige sind Phänomene, die im Jugendalter weit verbreitet sind. Auch wenn es sich bei diesen Auffälligkeiten nicht um psychische Störungen im engeren Sinne handelt, sollten sie unbedingt beachtet werden, weil sich aus diesen ersten Anzeichen Essstörungen wie Magersucht, Bulimie oder eine Essanfallsstörung entwickeln können, die dringend einer Behandlung bedürfen.

Das anorektische Ideal auf 'Pro Ana' Weblogs

Eine qualitative Studie zu einer virtuellen Inszenierungspraktik

Immer mehr Kinder und Jugendliche zeigen Symptome von Essstörungen. Gleichzeitig gehören Medien und das Erleben und Handeln in virtuellen Räumen inzwischen zur adoleszenten Lebenswelt. Webseiten, die einen direkten Bezug zu Essstörungen aufweisen – sogenannte ‚Pro Ana‘ Webseiten – stellen somit eine Herausforderung für sonderpädagogisches Handeln dar. ‚Pro Ana‘ gilt es daher sowohl in ihrem Verführungsgehalt für Kinder und Jugendliche als auch in ihrer potentiellen Bedrohung zu verstehen, um einen angemessenen Umgang mit diesem Phänomen zu entwickeln. Sensibilisierend werden hierbei Aspekte der klinischen Psychologie (Anorexia nervosa), Stränge der psychoanalytischen Theorie und (Forschungs-)Praxis ebenso einbezogen wie der Diskurs zur weiblichen Adoleszenz.

Jugendhilfeportal.de

Report zur sozialen Inklusion Jugendlicher erschienen

Veröffentlicht von Eurofound, erforscht der Bericht die Arbeitsmarktsituation und soziale Perspektiven junger Menschen. Er enthält eine detaillierte Analyse der bisherigen Umsetzung der Jugendgarantie und bewertet die Strategien mehrerer Mitgliedstaaten hinsichtlich der sozialen Eingliederung Jugendlicher.Studie "Social inclusion of young People" (Eurofund)

Transnationale Mobilität in der beruflichen Erstausbildung

Beeinflussende Faktoren in der Phase der Berufsorientierung für eine grenzüberschreitende Mobilität im Bodenseeraum

Gregor Thurnherr untersucht beeinflussende Faktoren bei Jugendlichen in der Berufsorientierung im Hinblick auf eine duale Berufsausbildung im Nachbarland. Dazu stellt er ein Grundlagenmodell zu Berufsorientierung und Mobilität vor. Die Datenerhebungen fanden in Deutschland, Österreich sowie der Schweiz bei Jugendlichen, Lehrpersonen, Schulen und Betrieben statt. Der Autor zeigt, dass am Berufsorientierungsprozess beteiligte Akteure über Ausbildungsmöglichkeiten im benachbarten Ausland kaum informiert sind. Berufliche Ausbildungen im Nachbarland verlangen von den Jugendlichen persönliche Reife und die Bereitschaft, sich auf eine unbekannte Umgebung einzulassen. Ungewisse Erwartungen von Betrieben und Berufsschulen sowie die Distanz von Bezugspersonen hemmen die Jugendlichen. 

Neue Heimat! Ferne Heimat?

Identitätsfindungsprozesse Migrantenjugendlicher im sozialen Milieu

Migration bedeutet für die Betroffenen einen Bruch in ihrer Lebensbiographie. Einwanderungsgesellschaften stehen Zuwanderern und deren Familien nicht gerade offen gegenüber. In diesem Buch geht es schwerpunktmässig um Migrantenjugendliche der 2. und 3. Generation und deren soziale Lage. Wie kann Jugendlichen dieser Drahtseilakt – eine gute Entwicklung der eigenen Identität bei gleichzeitiger Diskriminierung und Unerwünschtheit – gelingen? Das Buch gibt Auskunft über ein psychologisches Verständnis von Identität (Erikson) über Goffmanns Ausführungen zu Stigmata sowie über allgemeine strukturelle Rahmenbedingungen für Migrantenjugendliche. Als ein handlungstheoretischer Ansatz für wertschätzenden Umgang mit der Diversität wird ein Modell der interkulturellen Kompetenz vorgestellt.

NCCR LIVES

Die erhöhte Sterblichkeit von Jugendlichen ist kein Schicksal, sondern die Folge sozialer Ungleichheiten

Zu Beginn des Erwachsenenalters besteht ein erhöhtes Sterblichkeitsrisiko. Als Erklärung für dieses Phänomen lassen sich drei mögliche Ursachen anführen: ein «innerer Unruhezustand» im Zusammenhang mit der psychologischen Entwicklung der jungen Heranwachsenden; das sozioökonomische Umfeld und die Folgen, die durch die Übernahme neuer Rollen im Erwachsenenalter entstehen; ein Auswahleffekt durch das Vorhandensein einer kleinen Gruppe von besonders gefährdeten Personen. Unter weitgehendem Ausschluss der ersten Hypothese trägt Adrien Remund zur Aufklärung dieses Phänomens in seiner Doktorarbeit bei, die er am 21. Mai 2015 erfolgreich an der Universität Genf verteidigte.

Die Narrative Landkarte als Diagnoseinstrument

Zugang zur Lebenswelt in Beratung und Therapie von Kindern und Jugendlichen

Dieses Buch stellt ein Diagnoseinstrument vor mithilfe dessen Therapeuten und Berater schnell und unmittelbar authentische Daten zu den Ressourcenpotentialen ihrer Klienten erhalten. Die Narrative Landkarte ermöglicht Erkenntnisse zu Personen- und Umweltressourcen, zu Interaktionspartnern und Handlungsrepertoires, zu Aktionsradien und Alltagsarrangements. Sie zeigt die Welt des Klienten mit seinen Augen, seinen Logiken folgend und mit seinen emotionalen Konnotationen. Kindern wird eine entwicklungs- und altersgerechte Ausdrucksform angeboten. Auch der Zugang zu Jugendlichen kann mit Hilfe der Methode spielerischer und leichter gelingen. Zudem bietet sie auch solchen Klienten ein Ausdrucksmittel, die über keine allzu umfassenden Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache verfügen.

Jugendhilfeportal.de

Urologen starten neue Webseite: "Starke Infos für Jungen" jetzt online

Auf einer neuen Internetseite für Jungen finden männliche Heranwachsende verständliche Informationen zur körperlichen und emotionalen Entwicklung in der Pubertät, zur Sexualität, über gesundheitsbewusstes Verhalten, typische urologische Erkrankungen oder altersgerechte Impfungen.

GF CH

Mädchen achten auf Gewicht, Knaben auf Muskeln

Studie zu gesundem Körpergewicht

Jugendliche sind speziell in der Pubertät in Bezug auf das eigene Aussehen oftmals verunsichert und unzufrieden, da sich ihr Körper in dieser Zeit stark verändert. Bisher standen vor allem die negativen, krankheitsorientierten Aspekte des Körperbildes im Mittelpunkt vieler Studien. Insbesondere die Gruppe der Knaben wurde bis anhin wenig untersucht. Gesundheitsförderung Schweiz hat mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) erstmals die positiven Faktoren erfasst, die für Jugendliche für ein zufriedenes eigenes Körperbild ausschlaggebend sind.