Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Finanzen/Verschuldung

609 Beiträge gefunden


Schuldenberatung Schweiz

Schuldenberatung: Dachverband fordert mehr öffentliche Mittel

2011 haben die kantonalen Fachstellen von Schuldenberatung Schweiz (SBS) 4'482 Haushalte begleitet, d.h. an die 10'000 Personen. Insgesamt wurden über 288 Millionen Franken verwaltet, was einer durchschnittlichen Verschuldung von CHF 64'373.- pro Haushalt entspricht. Diese hohen Zahlen repräsentieren jedoch weniger als 5% aller SchuldnerInnen – gemäss einer Studie des Bundesamts für Statistik (BFS) aus dem Jahr 2008 leben 570'000 Menschen in der Schweiz mit kritischen Kontoüberzügen und Zahlungsrückständen. Angesichts der wachsenden Verschuldung unter der Bevölkerung fordert der Dachverband mehr öffentliche Mittel für die Prävention und Schuldenberatung.

Der Schweizerische Bundesrat

Beseitigung der steuerlichen Benachteiligung von Ehepaaren: Vernehmlassung eröffnet

Der Bundesrat will eine Ehepaarbesteuerung, die im Einklang mit der Bundesverfassung steht. Er hat die Vernehmlassung zu einem Bundesgesetz eröffnet, das die steuerliche Benachteiligung von Zweiverdiener- und Rentner-Ehepaaren gegenüber Konkubinatspaaren bei der direkten Bundessteuer beseitigt. Dazu wird eine alternative Steuerberechnung von Amtes wegen vorgenommen. Zum Thema: - Abschaffung der Heiratsstrafe kostet eine Milliarde (Der Bund)- Mehr Luft für Ehepaare (NZZ)

INFRAS

Studie "Familienfreundliche Steuer- und Tarifsysteme – Vergleich der Kantone Basel-Stadt und Zürich"

Benchmarking Familienfreundlichkeit in BS und ZH

Im Auftrag der Fachstellen für Gleichstellung der Kantone Basel-Stadt und Zürich hat INFRAS die Steuer- und Kinderbetreuungstarifsysteme in den beiden Kantonen analysiert und verglichen. Die Studie zeigt am Beispiel ausgewählter Paar- und Alleinerziehendenhaushalte, ob und in welchem Ausmass es sich für Familien finanziell lohnt, wenn beide Elternteile erwerbstätig sind. Sie zeigt auch, wann es ein "Nullsummen-Spiel" ist und wann die Familie sogar draufzahlen muss. Die Studie berechnet, wie sich das verfügbare Einkommen bei einer Ausweitung des Erwerbspensums nach Abzug der Steuern, Sozialabgaben und Kinderbetreuungskosten entwickelt. Da im Kanton Zürich kein kantonales Kinderbetreuungstarifsystem existiert, wurden für den Vergleich exemplarisch die Gemeinden Zürich, Dübendorf und Dietikon ausgewählt.

Kanton Basel-Stadt Kanton Zürich

Familienfreundliche Steuer und Tarifsysteme / Vergleich der Kantone Basel-Stadt und Zürich

Ziel und Hintergrund der Studie Den Regierungen der Kantone Basel-Stadt und Zürich ist die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein Anliegen. Eine wichtige Voraussetzung für die gelingende Vereinbarkeit von Erwerbs- und Familienarbeit ist unter anderem, dass es sich für Familien finanziell lohnt, wenn beide Elternteile erwerbstätig sind. Durch die Besteuerung von Doppelverdienerpaaren und die Kosten für die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung (FEB) können negative Erwerbsanreize entstehen, das heisst einer Familie steht trotz Ausweitung des  Erwerbspensums Ende Monat nach Abzug der Steuern, Sozialabgaben und FEB-Kosten weniger Geld zur Verfügung.

Intrum Justitia AG

Radar Jugendverschuldung 2012: Unverändert hohe Jugendverschuldung in der Schweiz

Die Erkenntnisse des Radar 2012 sind erneut beunruhigend. Die Tendenzen aus dem Vorjahr werden in allen beleuchteten Bereichen bestätigt. Junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren verschulden sich viel öfter als junge Erwachsene über 25. Und je jünger jemand in die Schuldenspirale gerät, umso eher bleibt er darin gefangen. Junge Frauen verschulden sich überdurchschnittlich im Bereich Gesundheit, junge Männer hingegen straucheln am häufigsten an Rechnungen aus dem Online-Versandhandel.

Alliance Sud

Steuern und Entwicklung

Wie die Steuerflucht die Entwicklung behindert – und was die Schweiz daran ändern kann

Durch die Steuerhinterziehung von Privatpersonen und die Steuervermeidungspraktiken multinationaler Unternehmen fliessen jedes Jahr Milliardenbeträge aus den Entwicklungsländern ins Ausland ab. OECD-Schätzungen, auf die sich inzwischen auch der Bundesrat abstützt, beziffern diesen jährlichen Verlust auf rund 850 Milliarden Dollar. Das ist fast das 7-Fache der weltweiten öffentlichen Entwicklungshilfe.

BFS

Gesamtarbeitsvertragliche Lohnabschlüsse für 2012

Effektivlöhne werden um 1,1 Prozent, Mindestlöhne um 1,4 Prozent angehoben

Gemäss den jüngsten Erhebungen des Bundesamtes für Statistik (BFS) haben die unterzeichnenden Sozialpartner der wichtigsten Gesamtarbeitsverträge (GAV) für das Jahr 2012 eine nominale Effektivlohnerhöhung um 1,1 Prozent beschlossen. Davon werden 0,7 Prozent generell und 0,4 Prozent individuell erteilt. Die Mindestlöhne wurden um 1,4 Prozent erhöht. Von den Lohnverhandlungen waren rund 1'001'000 Personen betroffen.

armutinfo.ch

Steuern für leistungslose Einkommen

In den nächsten 30 Jahren fallen in der Schweiz gigantische Erbschaften an, weil nun die seit den Siebzigerjahren entstandenen hohen Vermögen zur Vererbung ge­langen. Rund 900 Personen werden mehr als 100 Millionen Franken erben. Davon erhalten 120 eine Erbschaft von mehr als einer Milliarde Franken. Leistungslose Einkommen sollen nun besteuert werden, fordert die eidgenössische Erbschaftssteuerreform-Initiative.

BFS

Einkommensungleichheit und staatliche Umverteilung

Zusammensetzung, Verteilung und Umverteilung der Einkommen der privaten Haushalte

Gesellschaftliche Disparitäten im Zusammenhang mit der Verteilung und Umverteilung von Einkommen durch staatliche Massnahmen stehen immer wieder im Fokus der öffentlichen Debatte.Ausgehend von einem Überblick der finanziellen Situation der privaten Haushalte beschreibt dieser Bericht verschiedene Stufen im Prozess staatlicher Umverteilung und die Entwicklung der Einkommensungleichheit zwischen 1998 und 2009. Zentral ist dabei die Frage, inwieweit allfällige Ungleichheiten durch staatliche Transfers kompensiert wurden.