Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sexualität

942 Beiträge gefunden


Angst, Lust, Zerstörung

Sadismus als soziales und kriminelles Handeln. Zur Psychodynamik sexueller Tötungen

Sadismus ist nicht allein das Problem einiger weniger „Perverser“ und „Kranker“ – eine versteckte Tendenz zum Sadismus ist bei einer grossen Gruppe der Gesellschaft vorhanden. Die Empfänglichkeit für Sadismus zeigt sich in der Verbreitung sadistischer Themen in der Pornographie, in der aktuellen Unterhaltung, in Film und Literatur.Je offenkundiger sich Kategorien wie Herrschaft und Unterwerfung, Allmacht und Ohnmacht äussern, desto unverhohlener tritt auch Sadismus in Erscheinung. Dies geschieht vor allem im Krieg und in totalitären Systemen, überall dort, wo gefoltert wird. 

Die Fähigkeit zu lieben

Die Fähigkeit zu lieben ist keine Selbstverständlichkeit. Wir müssen sie erlernen – ein ganzes Leben lang. Dabei prägt uns die Liebe, die wir von Vater und Mutter erfuhren: Einfühlsame Zuwendung, Geborgenheit und Achtung helfen uns, dem Partner oder der Partnerin später Vertrauen, Zuneigung, Verantwortungsbereitschaft, aber auch Toleranz entgegenzubringen. Fritz Riemann zeigt, wie verschiedene Formen der Liebe die Sexualität, die Partnerwahl und die Art des Zusammenlebens beeinflussen können.

Sexualität und Strafe

11. Beiheft Kriminologisches Journal

Gefahrendiskurse prägen die aktuelle Sexualpolitik. Das Erschrecken über die Abgründe der Intimität lässt sich von Gegenargumenten oder Zweifeln nicht mindern. Darin offenbaren sich verstörende Kennzeichen der Spätmoderne. Verhandelt wird über den Gehalt sexueller Selbstbestimmung. In widersprüchlicher Weise geht es um Menschenrechte, um Sicherheit und Freiheit, Ordnung und Begehren. Die Risiken der Triebe und ihre rechtliche Einhegung markieren die Grenzen zivilisierter Sexualität.

Pornographie

Im Blickwinkel der feministischen Bewegungen, der Porn Studies, der Medienforschung und des Rechts

Pornographie als Gewalt, sozialschädlicher Schund oder Ausdruck sexueller Selbstbestimmung? Das ist das Spannungsfeld, in dem pornographische oder sexuell explizite Darstellungen verortet werden. Der Sammelband bereichert die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit Pornographie durch grundlegende Überblicksartikel zu den feministischen PorNO- und PorYES-Bewegungen in ihrer wissenschaftlichen Fundierung, zu den Porn Studies, zur Wirkungsforschung und zur Medienpädagogik einschliesslich Aspekten der Nutzungsforschung. Die Impulse dieser Fachrichtungen werden zudem für eine kritische Bewertung des Pornographiestrafrechts fruchtbar gemacht, um einen Beitrag zur Schliessung der diesbezüglichen Rezeptionslücke in der Rechtswissenschaft zu leisten und um rechtswissenschaftliche Kritik am Pornographiestrafrecht für andere Fachrichtungen verfügbar zu machen. 

Regulierungen des Intimen

Sexualität und Recht im modernen Staat

Im Rechtsdiskurs wird seit dem Paradigmenwechsel von der Sittlichkeit zum Rechtsgüterschutz das Dogma der staatsfreien Privatsphäre propagiert, welche manchen gar als Inbegriff moderner Staatlichkeit gilt. Tatsächlich gibt es jedoch vielfältige rechtliche Regelungen konsensualer Sexualitäten, die sich auf Autonomie, Privatheit, Konfrontationsschutz, Bevölkerungspolitiken, Zuwanderung, Staatsdienst, Jugendschutz, Kommerzialisierung oder Moralvorstellungen beziehen. Die Autor*innen des Bandes fragen nach Notwendigkeit, Legitimation, Ausgestaltung und Grenzen von Regulierungen einverständlicher Sexualität als bedeutsamer sozialer Praxis der Bürger*innen, die an staatliche Interessen rührt, das gelingende Zusammenleben betrifft sowie in Konkurrenz zu und Interdependenz mit anderen, insbesondere geschlechtlichen, Normenordnungen steht.

Der Bund

Berner Reitschule schloss wegen sexuellen Übergriffs

Einer der Vorfälle, die zur temporären Schliessung des Kulturzentrums führten, war ein Fall von sexueller Gewalt.Was im Umfeld der Reitschule seit Tagen ein grosses Thema war, bestätigt sich nun. Am vergangenen Samstag kam es im «Grossraum Schützenmatt» zu einem sexuellen Übergriff. - Die Reitschule ist tot. Es lebe die Reitschule (Journal B)- Nur kurze «Ferien» für die Reitschule? (Berner Zeitung)

Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW

Gender 2/16: Normalität dekonstruieren: queere Perspektiven

Queer – damit ist nicht nur die Anerkennung der Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Seinsweisen verbunden, sondern auch eine grundsätzliche Infragestellung sozialer Ordnungen, die über Dominanz und Unterordnung, Ein- und Ausschlüsse funktionieren. Welchen politischen Herausforderungen, theoretischen Fragen, empirischen Leerstellen und Widersprüchen muss sich ein queeres und queerendes Projekt heute stellen? Dieser Frage wird im aktuellen GENDER-Schwerpunkt ausschnitthaft nachgegangen. So thematisiert Nicole Shephard das Potenzial queerer Perspektiven in den Diskussionen um Transnationalität, Migrationsforschung und Intersektionalitätsdiskussionen. Einen Einblick in die Lebensrealitäten nicht-heterosexueller und nicht-cisgeschlechtlicher Jugendlicher geben Claudia Krell und Kerstin Oldemeier, indem sie Ergebnisse ihrer Studie „Coming-out – und dann …?!“ präsentieren. Diese und weitere Beiträge des Schwerpunkts sind auch Anzeichen dafür, dass queere Perspektiven in empirischer Forschung und Praxis angekommen sind und zur produktiven Auseinandersetzung herausfordern.

Geschichte der Liebe

Wandlungen der Geschlechterbeziehungen in der abendländischen Kultur

»Liebe«, das sagt sich so leicht. Aufs erste scheint auch klar zu sein, was gemeint ist: das ewige Gefühl der Hingezogenheit von Männern zu Frauen und Frauen zu Männern, und – schon weniger unumstritten – von Frauen zu Frauen oder Männern zu Männern. Bernhard Rathmayrs eindrucksvolle Studie zeigt: Liebe ist weitaus mehr.  Die Geschichte der Liebe lässt sich als eine Geschichte der Anstrengungen lesen, zwei widersprüchliche Kulturen der Geschlechterbeziehung in ein lebenstaugliches Verhältnis zueinander zu bringen. Bernhard Rathmayr begibt sich auf ihre Spuren von der Antike über die Neuzeit bis zu den Wegen heutiger Frauen und Männer auf der Suche danach, was Liebe bedeutet.

Migros-Magazin

Von anderen Männern sexuell missbraucht

Sexuelle Übergriffe an Männern sind noch immer ein grosses Tabu. Hier erzählen zwei Männer, was ihnen passiert ist und wie sie damit fertiggeworden sind. Das Besondere: Auch die Täter waren Männer. Und: Gewaltopfer von Frauen im Porträt («Verspottet, geschlagen, missbraucht») und das Gespräch mit dem Experten des Männerhauses Zwüschehalts («Wenn Männer Schutz brauchen»).

Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 1/2016 - Sexual- und Beziehungsentwicklung im jungen Erwachsenenalter

Sexual- und Beziehungsentwicklung im jungen Erwachsenenalter - Quantitative und qualitative Analysen zu studentischer Sexualität Coparenting: Wie kooperieren Eltern in Bezug auf die Versorgung, Betreuung und Erziehung ihrer Kinder nach einer Trennung? - Vier Fallbeispiele Vorbild Mutter - Vorbild Vater? - Wann können wir eine soziale Vererbung in der Berufswahl von Jungen und Mädchen beobachten? Die Bedeutung der Ausbildung für die Ausprägung von Werten junger Erwachsener in der Schweiz Mehr oder weniger Gewalt an Schulen? - Eine Replikationsstudie 1996-2014 an sächsischen Schulen