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Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
997 Beiträge gefunden
Inklusive Forschung
Gemeinsam mit Menschen mit Lernschwierigkeiten forschen
Inklusive Forschung stellt einen Ansatz dar, in dem Menschen mit Lernschwierigkeiten über den gesamten Forschungsprozess hinweg eine aktiv gestaltende Rolle einnehmen. Sie verkörpert somit eine gemeinsame Forschung von Menschen mit und ohne akademischen Bildungshintergrund. Während sich dieser Forschungsansatz in den letzten drei Jahrzehnten in vielen englischsprachigen Ländern zunehmend etabliert hat, begann ein vergleichbarer Prozess im deutschsprachigen Raum erst ab den frühen 2000er Jahren – hat aber seitdem eine interessante Entwicklung erfahren, die bislang kaum dokumentiert wurde. Dieses Buch hat daher das Ziel, einen Überblick zu aktuellen und bisherigen Bemühungen im Kontext von Inklusiver Forschung in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu geben.
Von der Zukunft her denken
Inklusive Pädagogik im Diskurs
Für den Diskurs um Inklusion steht eine kritische Selbstreflexion mit der Klärung von Ursprüngen, aktuellen Situationen und weiteren Perspektiven an. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund einer weitgehend auf Schule und Behinderung verkürzten Debatte. Mit Hilfe der Theorie U wird in diesem Band ausgelotet, wie diese Klärung angeregt werden kann und nachhaltige Veränderungen erfolgen können. Damit gibt er vielfältige Anstösse zur grundlegenden Reflexion des eigenen Zugangs, der aktuellen Situation und zu Perspektiven auf Veränderungen, die menschenrechtlichen Ansprüchen entsprechen.
Frühe Hilfen - Frühförderung - Inklusion
Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung im Kindergarten
Damit Frühförderung, frühe Bildung und Inklusion im Kindergarten keine blossen Schlagwörter bleiben, müssen grundlegende Veränderungen geschaffen werden. Um belasteten Familien und ihren Kindern umfassende Unterstützung bieten zu können, gilt es, alternative Betreuungskonzepte zu entwickeln und pädagogisches Fachpersonal entsprechend auszubilden.Im vorliegenden Band wird das evaluierte Projekt »Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung im Kindergarten« vorgestellt. Die AutorInnen beschreiben, wie innovative kooperative Ansätze – u.a. mentalisierungsfördernde Interventionen und ein Patenschaftsprogramm von PsychologiestudentInnen mit Vorschulkindern – in diesem Kontext fruchtbar gemacht werden können. Dazu berichten sie von ihren Erfahrungen aus der täglichen pädagogisch-therapeutischen Arbeit mit Eltern und ihren Kindern innerhalb eines Kindergartens eines Brennpunktbezirks.
Gazette Dezember 2015
Das Geschlecht der Inklusion
Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft, Band 12/2016
Inklusion ist längst kein Randthema mehr: Mittlerweile sehen sich die unterschiedlichsten pädagogischen Institutionen mit der Forderung konfrontiert, die Vision von Inklusion umzusetzen. Zudem zielt der Anspruch auf Inklusion weit über die pädagogischen Institutionen hinaus und wird in allen Bildungs-, Erziehungs- und Sorgeverhältnissen relevant. Als programmatischer Anspruch schliesst Inklusion dabei an Teilhabeorientierung und menschenrechtsbasierte Pädagogiken an, bewegt sich jedoch in widersprüchlichen Kontexten in Bezug auf Exklusionsrisiken sowie Reifizierung durch Differenzkonstruktionen. In der Frauen- und Geschlechterforschung hat die Bearbeitung dieser Widersprüche ebenso wie die Verschränkung unterschiedlicher Heterogenitätsdimensionen bereits beachtliche Aufmerksamkeit erfahren – der Bezug zum Inklusionsdiskurs ist jedoch noch fragmentarisch geblieben.
Einführung in die inklusive Schulentwicklung
Auch Schulen sind Organisationen. So gesehen ist eine umfassende Veränderung wie die Umsetzung von Inklusion ein Prozess der Schulentwicklung, der von einer systemischen Herangehensweise sehr profitieren kann.Saskia Erbring führt zunächst in die Grundlagen systemischer Organisationsentwicklung ein. Ins Zentrum stellt sie deren Unterscheidung zwischen sachlicher, sozialer und zeitlicher Sinndimension und erläutert ihre Bedeutung für das organisationale Lernen.Zu jeder der Dimensionen vermittelt die Autorin systemische Arbeitsmethoden und gut umsetzbare Hinweise für die Gestaltung einer inklusiven Schule. Dabei liegt das besondere Augenmerk auf einer ressourcenorientierten Teamarbeit – für einen grundlegenden Entwicklungsprozess, der Lehrkräfte, Sonderpädagogen, Schulleiter, Eltern und Schüler gleichermassen einbezieht und entlastet.
Interessengruppe Europa: Absichtserklärung «Es braucht Werkstätten!»
Internationale Werkstattvertreter haben ein Netzwerk geknüpft, um die politischen Interessen der Werkstätten zu stärken. Vertreter aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweden und der Schweiz haben eine Absichtserklärung erarbeitet, um die Notwendigkeit von Angeboten von Werkstätten für Menschen mit Behinderung als Möglichkeit der beruflichen Teilhabe deutlich zu machen.
Analyse zur integrativen Schulung liegt vor
Der Regierungsrat erstattet dem Grossen Rat Bericht über die Fördermodelle an der Aargauer Volksschule
PANORAMA.aktuell 02/2016
Trisomie 21
Was wir von Menschen mit Down-Syndrom lernen können
Menschen mit Trisomie 21 erschliessen sich Dinge anders als Menschen ohne diese genetische Abweichung.Sie neigen verstärkt dazu, von Einzelheiten abzusehen. Sie sind deshalb auf geeignete Abstraktionen (Buchstaben, Gebärden, mathematische Symbole usw.) mehr angewiesen als andere Personen. Der anschauungsgebundene, kleinschrittige und Abstraktionen vermeidende Unterricht an Förderschulen trägt diesen neuropsychologischen Besonderheiten nur wenig Rechnung und wirkt eher kontraproduktiv. Gleiches gilt für die vorhandenen Lehr- und Lernmethoden, die solche Aufmerksamkeitsbesonderheiten bislang nur unzureichend berücksichtigen. Sie müssen überdacht werden, um weiter auszubauen, was bisher nur in Aufsehen erregenden Einzelfällen gelingt: normale Ausbildungsgänge für Menschen mit Trisomie 21 bis hin zum Universitätsabschluss.
Lernwerkstätten an Hochschulen
Orte einer inklusiven Pädagogik
Im zweiten Band der Reihe „Lernen und Studieren in Lernwerkstätten“ wird diskutiert, wie Inklusion im Kontext von Lernwerkstätten und Lernwerkstattarbeit thematisiert, problematisiert und vor allem realisiert werden kann. Nach einer theoretischen Einbettung des Inklusionsbegriffs in den Kontext von Lernwerkstattarbeit und der Beschreibung möglicher Potenzen, die Lernwerkstätten an Hochschulen für eine inklusionsorientierte (Aus)-Bildung von zukünftigen Pädagog*innen besitzen, wird die Lernwerkstattarbeit als inklusives hochschuldidaktisches Konzept gerahmt. Im dritten Kapitel des Bandes werden Ergebnisse aus der Erprobung und Erforschung inklusiver Didaktik im Kontext von Hochschullernwerkstätten vorgestellt.
Inklusion: Ideal oder realistisches Ziel?
Eine Kritik von Suitbert Cechura
Das von der UN-Behindertenrechtskonvention vorgegebene Ziel der Inklusion behinderter Menschen stösst zunehmend auf Kritik an seiner mangelhaften Umsetzung. Dagegen argumentiert Suitbert Cechura, dass dieser Widerspruch auf einem falschen Verständnis von Inklusion als Ideal beruht: Unter den gegebenen gesellschaftlichen Verhältnissen bedeute Teilhabe „Recht auf Teilhabe an der Konkurrenz“ um Noten, Wohnungen und Arbeitsplätze.
Selbstbestimmt mit Handicap
Anfang 2012 wurde das Leben von Menschen mit Behinderung mit persönlicher Assistenz gesetzlich verankert. Seither gibt es die lang ersehnte Alternative zu einem Leben im Heim.
Fluch und Segen der schulischen Integration behinderter Kinder
Behinderte Kinder sollen - wie alle anderen Kinder - eine öffentliche Volksschule besuchen und nicht mehr private Sonderschulen. Das ist die heute gängige Praxis in der Schweiz. Der Kanton Basel-Stadt handhabt dies so konsequent, dass eine private Sonderschule für Behinderte schliessen muss. Ein Drama für die Eltern der betroffenen Kinder. Im Rest der Schweiz werden die Integrationsbemühungen wegen der aktuellen Sparpolitik auf die lange Bank geschoben.
SBB müssen Markierungen für Blinde entfernen
Die weissen Streifen bei den Gleisen würden die Sehenden irritieren und müssten daher weg, sagt der Bund. Blindenorganisationen gehen vor Gericht. Zum Thema:- Linien für Sehbehinderte im Bahnhof Löwenstrasse: BAV führt Neubeurteilung durch (BSV)
Inklusion
Wege in die Teilhabegesellschaft
Sie haben schon von Inklusion gehört, wissen aber nicht genau, was das ist? Dieses Buch stellt die vielen Felder der Inklusion vor - von der Bildung, der Wirtschaft, der Migration und der Sozialpolitik bis zum Städtebau und zu Geschlechterfragen. Es erklärt die Vorzüge einer inklusiven Politik, ihre Schwierigkeiten, Chancen und Hindernisse. Mit Beiträgen von Hubertus Buchstein, Heinz Bude, Robin Celikates, Rainer Forst, Axel Honneth, Martin Kronauer, Martina Löw, Frank Nullmeier, Markus Schroer, Peter Siller, Mark Terkessidis, Berthold Vogel, Gökce Yurdakul und anderen.
Neue Herausforderungen für die Schulsozialarbeit im Rahmen des Inklusionsprozesses
Deutschland
Alle Schulen stehen derzeitig vor der Herausforderung, sich im Rahmen des Inklusionsparadigmas weiterzuentwickeln. Die Rolle der Schulsozialarbeit in diesem Entwicklungsprozess wurde bislang wenig beleuchtet. Im Rahmen dieses Beitrages soll daher ein Blick auf Schulsozialarbeit im inklusiven Weiterentwicklungsprozess geworfen werden. Dabei werden vorläufige Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vorgestellt.
Aktuelles aus dem Erziehungsrat
16. Dezember 2015