PANORAMA, Ausgabe 03/2016 - Fokus: Forschung und Evaluation
Wie eine gute Evaluation durchgeführt wird. Welche Forschung der Bund fördert. Was kantonale Bildungsforschung will.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Wie eine gute Evaluation durchgeführt wird. Welche Forschung der Bund fördert. Was kantonale Bildungsforschung will.
Lehre + Handicap - eine Aktion von MyHandicap, der Lehrstellenbörse und infoklick.Jugendliche mit Handicap finden dank dieser Aktion Lehrbetriebe, die ihre Fähigkeiten nutzen, anerkennen und fördern.
Die aktuelle Schulabgängerumfrage, die das Amt für Berufsbildung des Kantons St.Gallen durchgeführt hat, zeigt für die Jugendlichen wiederum eine komfortable Situation mit guten Wahlmöglichkeiten. Rund 95 Prozent der im Juli aus der Volksschule Austretenden hatten Ende Mai eine Anschlusslösung gefunden. Nur 256 Jugendliche waren noch auf der Suche. Dem standen am Stichtag 1366 frei gemeldete Ausbildungsplätze in etwa 150 Berufen gegenüber.
Mit verschiedenen Massnahmen leisten Bund, Kantone und Sozialpartner gemeinsam einen Beitrag zur Mobilisierung ungenutzter Potenziale. Ziel ist es, die inländische Arbeitsmarktnachfrage vermehrt mit in der Schweiz lebenden Arbeits- und Fachkräften abzudecken.
ZUG ⋅ Der Kanton schwimmt in Sachen Berufsbildung gegen den Strom. Die Zahlen offener Lehrstellen sind stabil. Die Konstanz ist aber nicht nur hausgemacht.
Motion 214-2015
Junge Frauen mit Migrationshintergrund zwischen Anpassung und Distanzierung
Ansetzend an der Schnittstelle von Übergangs- und Ungleichheitsforschung beschreibt Nina Theresa Lichtwardt auf Basis einer Triangulation quantitativer und qualitativer Verfahren die Übergangsverläufe der Gruppe junger Frauen mit Migrationshintergrund und Hauptschulbildung, deren Chancen im Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf besonders gering ausgeprägt sind. Zudem erforscht sie deren Erfahrungen und Deutungen innerhalb dieser Verläufe, wobei sie einen intersektionalen Blickwinkel einnimmt. Die Autorin verdeutlicht, dass in den Übergängen ungleichheitsfördernde Strukturen und Prozesse zutage treten, deren Wirkung sich anhand nur einer, an dominanten Zuschreibungen orientierten, Ungleichheitsachse nicht ermessen lässt.
Der Spitex Verband Schweiz begrüsst den Entscheid des Nationalrates, der – wie zuvor bereits der Ständerat – am 7.6.2016 dem Gesundheitsberufegesetz (GesBG) zugestimmt hat. Damit soll die Ausbildungen für Berufe der medizinischen Grundversorgung schweizweit einheitlich geregelt werden.
Migranten und Flüchtlinge in Deutschland
Die Migrations- und Wanderungsbewegungen stellen Deutschland vor Herausforderungen, zu denen auch die erfolgreiche Integration von Personen mit Migrationshintergrund und Flüchtlingen in das Bildungssystem gehört. Die unterschiedlichen Motive für die Zuwanderung sind dabei ebenso von Bedeutung wie die damit verbundenen Rechtsansprüche auf Integration. In dem Gutachten „Integration durch Bildung“ geht der Aktionsrat Bildung auf die historischen, juristischen und ökonomischen Rahmenbedingungen von Zuwanderung ein und legt statistische Daten vor, die aufgrund der hohen Dynamik im Migrationsgeschehen den gegenwärtigen Stand abbilden. Ebenso wird die psychologische Situation der Zugewanderten analysiert. Von der frühen Kindheit bis zur Weiterbildung werden bildungsphasenspezifische Fakten über Personen mit Migrationshintergrund dargelegt.
Dieses Buch beleuchtet, analog zu einer Wertpapierblase in der Wirtschaft, das Risiko einer Akademisierungsblase, mit Hauptaugenmerk auf den Bereich der Berufsbildung. Bildung, so wird häufig gesagt, sei der Schlüssel zum Erfolg – am besten dokumentiert durch Hochschulabschlüsse und akademische Grade. Was aber, wenn sich der eingeschlagene Bildungsweg in Richtung Hochschule als Sackgasse herausstellt? Wenn formale Bildungsabschlüsse ebenso wie Geld oder Wertpapiere über Nacht quasi entwertet werden?Auf Basis der Theorie der Kondratieff-Zyklen wird beschrieben, wie es in der Wirtschaft überhaupt zu einer Blasenbildung kommen kann und warum der Bildungs- und der Wirtschaftsbegriff enger verschränkt sind, als häufig angenommen.
Zeitschrift für Soziale Arbeit
Schwerpunkt: Jugendberufshilfe
Zur Dynamik und Typologie von Berufsbildungssystemen: Eine internationale Perspektive Betrieblich-hochschulbasierte Ausbildungsformen in Deutschland und den USA: Eine (Re)Konzeptualisierung Zwischen Dynamik und Stagnation - Politiktransfer kooperativer Berufsausbildung als Weg aus der Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa Zwischen Staat und Markt - Aufbau und Weiterentwicklung kooperativer Steuerungsformen in der Berufsbildung Nebenfolgen Neuer Steuerung und die Rekonstruktion ihrer Genese. Differente Orientierungsmuster schulischer Akteure im Umgang mit neuen Steuerungsinstrumenten Das Ausland als Gegenargument: Fünf Thesen zur Bedeutung nationaler Stereotype und negativer Referenzgesellschaften
Wie häufig wir den Beruf tatsächlich wechseln. Warum Junge während und nach der Lehre umsteigen. Wie Pensionierte sich nochmals neu erfinden.
Unsere Aktivitäten im Netz verschmelzen zum öffentlichen Profil. Die Stellensuche verlagert sich in die sozialen Netzwerke. Neue Berufe entstehen, Offliner melden sich gezielt ab.
Eine empirische Untersuchung regionaler Übergangsstrukturen
Das Buch stellt Ergebnisse aus dem BMBF-geförderten Forschungsprojekt „Schule im Kontext regionaler Übergangsstrukturen“ vor. In vier bundesdeutschen Regionen wurden institutionelle Akteure und SchülerInnen nach ihren Sichtweisen auf den Übergang von der Schule in den Beruf befragt, wobei der Fokus sowohl auf dem aktuellen Blick auf Übergänge als auch auf der historischen Rekonstruktion regionaler Entwicklungen lag. Die empirischen Ergebnisse verweisen auf regional ganz unterschiedliche Modelle der Gestaltung von Übergangsstrukturen und Teilhabe und verdeutlichen insgesamt die Notwendigkeit einer kritischen Reflexion der Anschlussfähigkeit bildungspolitischer Interventionen in den Regionen.