Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sonderpädagogik

997 Beiträge gefunden


»Der bunte Hund im Haus«

Perspektiven auf Gelingensbedingungen und Hemmfaktoren für inklusive Bildung in Baden-Württemberg

Das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung ist eine der zentralen bildungspolitischen Herausforderungen der Gegenwart. Bei der Umsetzung sind mögliche Hemmfaktoren und notwendige Gelingensbedingungen zu beachten. Diese wurden in Interviews mit Akteurinnen und Akteuren inklusiver Bildung in Baden-Württemberg ermittelt, wo Inklusion seit 2015 im Schulgesetz verankert ist. Die hier gewählte Multiakteurperspektive erlaubt es, die Praxis inklusiver Bildung aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten. Dabei kommen auch Spannungsfelder, Dilemmata und Kontroversen zur Sprache.

Procap - für Menschen mit Handicap

Ständerat will Parkieren nicht vereinfachen

Verpasste Chance

Für Menschen mit einer Mobilitätsbehinderung wird das Parkieren auch in Zukunft kompliziert bleiben. Der langjährigen Forderung von Procap nach einer einfachen, schweizweiten Lösung für Personen mit einer „Parkkarte für behinderte Personen“ hat der Ständerat heute leider nicht entsprochen. Procap wird sich jetzt auf Kantonsebene für das Anliegen einsetzen.

Verschiedenheit, besondere Bedrüfnisse und Inklusion

Kenntnisse über Verschiedenheit sind für alle Pädagoginnen und Pädagogen wichtig, wenn sie Inklusion in ihren Einrichtungen umsetzen möchten. Das vorliegende Buch gibt einen ersten Einblick in dieses komplexe Feld. Neben aktuellen Vorstellungen zu Behinderung sowie zentralen Leitkonzepten und Handlungsprinzipien werden wichtige Störungsbilder einschliesslich der Ansätze zu ihrer Erklärung und Therapie dargestellt. Daran anschliessend findet sich eine Zusammenfassung ausgewählter methodischer Konzepte zur Verwirklichung einer gemeinsamen Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne besondere Bedürfnisse. Damit stellt das Buch zugleich eine Einführung in die Grundlagen der Heilpädagogik dar. Ein ausführliches Stichwortverzeichnis ermöglicht einen schnellen Zugriff auf einzelne Informationen. 

Legasthenie zwischen Coming-out und keiner merkts

Wie man mit Dyslexie zurechtkommen kann: Erwachsene Betroffene berichten

«Mehr lernen, sich mehr anstrengen und öfter im falschen Zug sitzen!» Das kann einem passieren, wenn man mit Dyslexie unterwegs ist. Und auch die Angst beim Fehlermachen ertappt zu werden, ist eine treue Begleiterin. Dieses Buch zeigt auf, welche Wege Betroffene bei der Bewältigung ihrer Lese-Rechtschreib-Schwäche eingeschlagen haben und wie diese basierend auf neueren Forschungsergebnissen der kognitiven Psychologie, der Positiven Psychologie und der Sonderpädagogik verstanden werden können. Die Geschichten bewegen sich zwischen «Coming-out» und «keiner merkts».

AWO

Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (TuP) 2/2015: 10 Jahre Hartz IV und die Folgen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt

Zum Inhalt: Die Transformation der kommunalen Infrastruktur durch FreihandelsabkommenKritischer Erfolgsfaktor Soziale Fachkräfte: Warum Intuition nicht ausreichend ist Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit wesentlicher BehinderungMöglichkeiten, die Ergebnisse der Wirksamkeitsforschung für das Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit zu nutzen

Soziale Ungleichheiten als Herausforderung für inklusive Bildung

Das Buch geht aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen, Praxis- und Forschungsprojekte der Frage nach, inwiefern sozialen Ungleichheiten durch die Gestaltung und Erforschung inklusiver Bildungsprozesse und -strukturen begegnet werden kann. Die Zusammenführung formaler, non-formaler und informeller Bildung entfaltet dabei ein Verständnis von inklusiver Bildung, das auf die Überwindung der Dominanz formaler Kontexte zugunsten der Aufwertung des stärker selbstgestaltenden und partizipativen Potenzials non-formaler und informeller Prozesse abzielt. An dieser Stelle begegnen sich Soziale Arbeit und Erziehungswissenschaft im Inklusionsdiskurs. Nicht zuletzt für deren Kooperation in der Gestaltung inklusiver Bildung soll der vorliegende Band neue Impulse geben.

Selektive schulische Integration geistig behinderter Kinder

Variierende Zuweisungsentscheidungen beim Kindergarteneintritt

Nicole Rihs untersucht, wie Zuweisungsentscheidungen variieren, wenn geistig behinderte Kinder beim Kindergarteneintritt integrativer oder separativer Sonderschulung zugewiesen werden. Es zeigen sich Verflechtungen von Merkmalen und Mechanismen. Beteiligt sind nicht nur Aspekte des Kindes, sondern auch der Familie, der Schule und lokaler Gegebenheiten und es treffen Interessen aufeinander, die nicht nur beim Kind liegen. Feldstatistische Erkenntnisse und ein Diskriminanzmodell geben Hinweise auf bedeutende Merkmale zugewiesener geistig behinderter Kinder und sechs Zuweisungsmuster beschreiben Prozesse in einem komplexen Bedingungsgefüge. Die Datenlage basiert auf einer Dokumentenanalyse mit ergänzender mündlichen Befragung bei kantonalen Stellen, einer schriftlichen Befragung zu Zuweisungsfällen bei Heilpädagogischen Früherziehungsdiensten sowie einer Interviewstudie.

Der Response-to-Intervention-Ansatz in der Praxis

Evaluationsergebnisse zum Rügener Inklusionsmodell

Inklusion in der Schule beschäftigt seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention eine Vielzahl an Personen: Lehrkräfte, Schulleitungen, Eltern, Bildungspolitiker, Bildungswissenschaftler usw. In diesem Zusammenhang wird international und in jüngster Zeit auch in Deutschland häufig der US-amerikanische Response-to-Intervention-Ansatz (RTI) diskutiert. RTI hat die Prävention von schulischen Schwierigkeiten sowie die Integration von Kindern mit bereits vorliegenden Entwicklungsproblematiken zum Ziel. In verschiedenen Studien hat sich der RTI-Ansatz hierbei als ein effektives Konzept erwiesen, das zu einer allgemeinen Senkung der Quote (sonder-)pädagogischer Förderbedarfe sowie zu gesteigerten Lernerfolgen für alle Kinder führt.

Anforderungen an ein inklusives Bildungssystem nach der UN-Behindertenrechtskonvention

Eine Untersuchung der Rechtslage im Freistaat Bayern

Die im Jahr 2009 von der Bundesrepublik Deutschland ratifizierte UN-Behindertenrechtskonvention gibt Menschen mit Behinderungen ein Recht auf inklusive Bildung. Die Untersuchung zeigt auf, was das genau bedeutet: Handelt es sich lediglich um eine Staatszielbestimmung oder lassen sich individuelle Rechte unmittelbar auf die BRK stützen? Inwieweit sind die Verwaltung und die Gerichte an die Vorgaben der BRK gebunden? Welche Massnahmen des Gesetzgebers sind zur Schaffung eines inklusiven Bildungssystems erforderlich? Darf es noch Förderschulen und ein gegliedertes Schulsystem geben oder fordert die BRK die Umsetzung des Konzepts "Eine Schule für alle"?

Homo faber disabilis?

Teilhabe am Erwerbsleben

Auch unter dem Einfluss der UN-Behindertenrechtskonvention bleibt die Ermöglichung beruflicher Teilhabe von Menschen mit Behinderungen eine zentrale soziale Aufgabe. Die im Band enthaltenen Beiträge greifen die Ambivalenzen auf, die sich aus den vorrangigen Zielen der Teilhabe am Erwerbsleben ergeben: das eigenständige Bestreiten des Lebensunterhalts mit dem daraus nicht zuletzt resultierenden gesamtgesellschaftlichen Nutzen einerseits und die mit Erwerbstätigkeit verbundene soziale Begegnung, das heisst Selbstbestätigung und Anerkennung andererseits. Diese Ambivalenzen werden entlang allen Stufen des Erwerbsprozesses – von der Qualifizierung über die Einstellung und das laufende Arbeitsverhältnis bis hin zur Entlassung – in einen multidisziplinären Kontext gestellt. 

Menschenrechte und Inklusion

Das Freiburger Institut für Menschenrechtspädagogik hat im Sommersemester 2013 an der Katholischen Hochschule Freiburg eine Ringvorlesung zum Thema Menschenrechte und Inklusion durchgeführt. Expertinnen und Experten diskutierten Inklusion in ihren jeweiligen Fachgebieten. Es ging immer um Menschen, die aufgrund von Geschlecht, nationaler, ethnischer, religiöser und kultureller Zugehörigkeit, aufgrund von ökonomischen Lebenslagen und gesellschaftlichem oder anthropogenem Status an den Rand des öffentlichen Lebens geraten sind und nur erschwerte Zugänge zu dem finden, was ihnen rechtlich und gesellschaftlich an Partizipation zusteht (z. B. Bildung und Teilhabe am kulturellen Leben). 

Zeitschrift für Pädagogik 2/2016 - Konzeptualisierungen des Biografischen – Zur Aktualität biografiewissenschaftlicher Perspektiven in der Pädagogik

Konzeptualisierungen des Biografischen - Zur Aktualität biografiewissenschaftlicher Perspektiven in der Pädagogik Bildung und Biografie - Probleme und Perspektiven bildungstheoretisch orientierter Biografieforschung Biografischer Eigensinn - widerständige Subjekte? - Subjekttheoretische Perspektiven in der Biografieforschung Annäherungen an das Biografische in der Praxis der Sozialen Arbeit - Überlegungen zu zentralen Aufgabenstellungen und Elementen im professionellen Handeln und zu Formen ihrer Entdeckung und Rekonstruktion Linktipps zum Thema "Konzeptualisierungen des Biografischen - Zur Aktualität biografiewissenschaftlicher Perspektiven in der Pädagogik" Besatzungskinder in Deutschland nach 1945 - Bildungs- und Differenzerfahrungen Effekte von computergestützten, formativen Tests mit unterschiedlichen Rückmeldeformaten auf Lernleistungen im naturwissenschaftlichen Unterricht Lehramtsstudierende und Inklusion - Einstellungsbezogene Ressourcen, Belastungsempfinden

Migration, Inklusion und Integration

Soziologische Beobachtungen des Sports

Der Sport ist in dreifacher Weise in die durch Migration, Inklusion und Integration ausgelösten gesellschaftlichen Veränderungen involviert: Er ist nicht nur Betroffener und Verursacher, sondern gilt zugleich auch als Problemlöser. Die hieraus resultierende Komplexität wird zusätzlich dadurch gesteigert, dass der Sport als eigensinniges gesellschaftliches Teilsystem entsprechende Strukturbesonderheiten aufweist. Diese sind in wissenschaftliche Analysen wie auch gesellschaftliche Debatten sorgfältig einzubeziehen, will man nicht Gefahr laufen, vorschnelle und simplifizierende Aussagen zu treffen. Der vorliegende Sammelband stellt sich dieser Herausforderung, indem er unterschiedliche Beobachtungen zur Migration, Inklusion und Integration im Sport in einem soziologischen Überblick vereint und differenzierte Einsichten in diese Themenfelder ermöglicht. 

Schwere Behinderung & Inklusion

Facetten einer nicht ausgrenzenden Pädagogik

Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung galten – bis in die jüngste Vergangenheit – als ›bildungsunfähig‹. Derart klassifiziert wurde ihnen sozial und anthropologisch lediglich eine Randstellung in der Gesellschaft zugewiesen. Dies implizierte einen umfassenden Ausschluss aus allen pädagogischen Handlungsfeldern. Kein anderer Personenkreis ist historisch derart umfassend von Ausgrenzung betroffen wie Menschen, die als schwer- und mehrfachbehindert bezeichnet werden.Mit der Ratifizierung der UN-BRK steht die Allgemeine Pädagogik vor der Herausforderung, die Teilhabe aller Kinder, Jugendlicher und Erwachsener – und damit auch der Personen, die als schwer- und mehrfachbehindert gelten – am Bildungssystem zu sichern, Marginalisierung zu vermeiden und Barrieren abzubauen.